Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

09 November 2012

Ahnenaltar oder Jesus? Das Beispiel von Frau Lin

Der chinesische Ahnenaltar von Frau Lin
Es hat eine Weile gedauert, aber nach vielen Gebeten und dem Lesen von Gottes Wort wurde es deutlich: Wer Jesus folgt kann sein Vertrauen ganz auf ihnen werfen. Die Ahnenverehrung in der chinesischen Welt nimmt praktisch den Platz ein, der Gott gehört.  Als Frau Lin das erkannte entschied sie sich am 23. September den Ahnenaltar entfernen zu lassen. 

Die für okkulte Zwecke verwendeten Gegenstände werden entfernt und zerstört
Die Frau ist die Mutter eines Gemeindegliedes der Gemeinde "Haus des Segens". Die Gemeindeglieder fanden sich aus diesem Anlass zusammen zum Beten und Loben und zur Fürbitte für Frau Lin, damit sie nicht doch plötzlich wieder denkt, dass ihre Verwandten sie deshalb ablehnen könnten und sie so ganz der tiefe Friede im Herzen ausfüllen darf, der seit ihrer Umkehr zu Jesus begonnen hatte einzuziehen.
Anstelle des Ahnenaltars: "Jesus ist der Herr dieses Hauses"

Anstelle des Ahnenaltars steht jetzt gut sichtbar eine ganz klare Proklamation des Neuen, was jetzt ihren Herzenzustand beschrieb: "Christus ist der Herr dieses Hauses".
Diese Geschichte zeigt wie gut es ist einer gewonnen Einsicht über Gottes Willen auch zu folgen. Darauf liegt einer grosser Segen. Dabei ist ganz klar, manches hat seinen Preis. Ein Ahnenaltar in den Müll zu werden bedeutet sich auch von einem lieb gewonnen Wertgegenstand zu trennen, weil er nichts mehr nützt. Das hat Frau Lin klar erkannt und ist seither ein froher Mensch geworden. Betet, dass gerade in der Vorweihnachtszeit viele in einer ähnlichen Situation wie Frau Lin den Mut finden eine Entscheidung für Jesus zu fällen und ihre Ungewissheit über die Ewigkeit mit dem ewigen Frieden bei Jesus auszutauschen.   

01 November 2012

Sollen Christen in Taiwan Japan wegen 311 helfen? (A. Haudenschild)

Paul Suzuki erklärt das strategische Vorgehen in Miyagi, eine der
 sechs grossen Zonen der Präfektur Tohoku
Der Titel verrät es schon manchmal muss man sich fragen ob für Christen Selbstverständliches inzwischen gar nicht mehr so selbstverständlich ist. Zu stark wirken Frgaen wie "Was bringst's?" in unser Denken ein. - Tatsächlich spielt aber der Nutzeneffekt bei den Überlegungen wie in einem Katastrophengebiet geholfen werden soll eine Rolle. - Das trifft auch auf das Gebiet um Fukushima, Sendai und Tohoku zu, die entlang der japanischen Ostküste letztes Jahr am 11. März (311) praktisch in ein anderes Jahrhundert befördert wurden. Ganze Städte und Dürfer entlang der Ostküste verschwanden in wenigen Minuten in den anstürmenden Tsunami Fluten.mehr als 300,000 Leute leben immer noch in Behelfsunterkünften, oft sehr abgelegen in infrastrukturell schwer zugänglichen Gebieten. 

Was tun, wenn nach 1 1/2 Jahren alle Rettungsorganisationen ihre Räummaschinen abziehen, die Zelte abbauen und das ganze Gebiet einer Lokalregierung überlässt, die selbst auf der Suche nach Leuten überfordert ist, Menschen zu finden die mit der Situation umzugehen können und deshalb auf die wenigen kleinen christlichen Gemeinden angewiesen istt? 
Workshop am 20.10.2012 SEND Japan hilft und Du?
Diese und ähnliche Fragen beantwortete SEND Feldleiter Paul Suzuki auf seiner Reise durch Nord- und Zentraltaiwan. Es ging darum zu verstehen, ob sich Japan inzwischen recht gut selber helfen kann, oder ob es stimmt, dass immer noch Not am Mann ist. - Anhand von mehreren Beispielen zeigte Paul wie unterschiedlich die Lage vor Ort in der Region ist, die ca. doppelt so gross ist wie die Hauptinsel Taiwan. SEND JAPAN  hat sich dort besonders in drei, der sechs grossen Verwaltungsgebiete für je ein 10 jähriges Projekt verpflichtet. In jedem dieser Projekte braucht es vor allem noch mehr Leute von aussen, die entweder via Übersetzung oder als Japanisch Sprechende beim Renovieren von Häusern, bei interessanten Veranstaltungen für die Umgesiedelten oder in der Landwirtschaft in der Arbeit und dem Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten behilflich sein können. 
Jetzt nach 1 1/2 Jahren soll sich bei den Japanern die ganze Ablehnung gegenüber dem Christlichen in Interesse umgeschlagen mehr über Jesus zu hören. Laut Paul kann man jetzt mit praktisch jedem auf der Strasse über Jesus reden. Das war während der vergangenen 50 Jahren nie möglich gewesen. Er war als Sohn eines Missionars in Japan aufgewachsen. Deshalb hat ihn das besonders erstaunt. Doch wie von Jesus erzählen, wenn man nicht Japanisch spricht? - 
 Ein Interview with Peng Su-Ray(l) bei Good News Radio FM 90.3
Das erste ist die eigenen japanischen Gemeinden anzusprechen. Das ist geschehen und hat zu guter Zusammenarbeit geführt. Doch bei so wenigen Gemeinden mit einem solchen Berg an Arbeit wird schnell klar, wir dürfen unsere japanischen Geschwister nicht alleine lassen. 
Den Blick dafür darf auch der Streit um die Daoyutai Inseln, die der R.o.C. gehören und nur unter der japanischen Verwaltung von Okinawa sind, nicht verdunkeln. - Taiwan war von 1895 bis 1945 unter japansicher Kolonialverwaltung. Es gibt in Taiwan immer noch eine ganze Reihe Leute, die besser Japanisch als Mandarin spricht, manche von ihnen sind auch Christen. - Es gibt aufgrund der historischen Erfahrung mit Japan Möglichkeiten von Taiwan aus zu helfen, die andere Länder nicht haben. Betet deshalb, dass es gelingt einige Helfer aus Taiwan zu rekrutieren, die in die "Bresche" (Ps 106,23) treten können und auch das Radio Interview, das wir am Schluss mit Good News Radio( FM 90.3) mit Peng Su-Ray halten konnten und sicher öfters ausgestrahlt werden wird beim Finden der passenden Leute mithilft. 
Was es direkt "bringt", wird sowieso erst die Zukunft zeigen, aber in den Bau der Gemeinde Gottes zu investieren war schon immer die beste Investition für die Menschheit! Der Nutzeneffekt geht dabei weit über das direkt Absehbare hinaus und Kommunen können gesunden. 

12 Oktober 2012

SEND Teamformierungstag in Chiayi, Süd-Zentral Tawian

6.Okt. Team Formierungstag in Chiayi, neue Mitarbeiter stoßen dazu!



http://haudenschild-online.blogspot.com
Neubau in Chaiyi: Es muss einen nach Licht hungern!
Nicht immer geht alles nach menschlichen Plänen. so erlebte es Rita als sie neulich angefragt wurde in Chiayi einen Tag zur "Teamformierung" durchzuführen. - Seit einigen Monaten hat SEND in Chiayi Missionare die in drei verschiedenen Diensten unter den dortigen Taiwanesen und Indonesier aktiv in der Gemeindegründung beteiligt sind. - Wer bei uns ab und zu bei der Webseite der Partnermission hineingeschaut hat ist schnell aufgefallen wie oft das Schlagwort "Vision 119" auftaucht. - Chiayi ist ein Gebiet das von diesem besonderen Einsatzprogramm betroffen ist und ein Ort in dem wir diesen Sommer mehrere Einsatzteam an Schulen, in einem grossen Gebiet ohne Christen in Strasseneinsätzen und in einem Kindercamp beschäftig hatten. - Dadurch sind die Kontakte stark angewachsen und es gab auf allen Ebenen eigentlich Fortschritte und Menschen kamen zum Glauben. Dabei hatte man fast vergessen auch für die Teambildung gezielt Zeit einzusetzen. -

Obwohl schon länger klar war, dass so ein Tag mal dran wäre klappte es lange einfach nicht. Doch an diesem Tag war die Freude umso grösser, denn was in den vergangenen Monaten schon alles sozusagen im "Verborgenen" alles schon gewachsen war an Segen war einfach erstaunlich. Das Thema der Andacht, "Einheit wie die Bibel es lehrt," rief uns ins Bewusstsein wie selbst eine solche Einheit ein wirkliches Geschenk ist und wenn sie zur bleibenden Eintracht hinwachsen will, gezielt gepflegt werden will. - Betet weiter für die Gemeindebauarbeit in Chiayi, Rita beschäftigt sich bereits mit der Vorbereitung für Einsatzteams im nächsten Sommer. Gut wäre bis 2013 eine erste Gemeinde gegründet und noch ein paar weitere Mitarbeiter zu haben , die bis zu zwei Jahre oder länger hier sein können und ihre Zeit gerne für Gott einsetzen wollen. Es warten so viele auf das Licht des Evangeliums aber wissen nicht wohin sie mit ihrer Sehnsucht sollen. Den meisten Menschen in Chiayi geht es deshalb eindeutig nicht gut. So wie wir es mit dem Teamformierungstag erlebten geschieht es im Reich Gottes oft: Der Mensch denkt und Gott lenkt. Wir dachten beiden so ein Tag hätte viel früher stattfinden sollen, aber der Zeitpunkt war erst jetzt genau richtig. - Auf alle Fälle ist der Zeitpunkt für das Chiayi Team und die neuen Mitarbeiter sowie um weitere Teamverstärkung zu beten ganz sicher richtig!

03 September 2012

Taipei:Hsinchuang: NBA Star Jeremy Lin berichtet wie er Jesus erlebt

Jeremy Lin, NBA Spieler, am 2. Sept. in Neu-Taipei.
2. Sept. 2012: Der Taiwan stämmige NBA Spieler und evangelische Christ Jeremy Lin kann anscheinend nicht nur mit seinen Spielen seine Fans "in Bann schlagen," Vor über 7000 Besuchern im Xinzhuanger Stadion von Neu Taipei überraschte der 24 Jährige mit seiner faszinierenden Geschichte über Jesus in seinem Leben und mit seiner klaren Gedankenführung und Redekunst sogar Pastoren. - "Er habe alles und mehr als das was er sich je erträumt hatte in kurzer Zeit erreicht, doch selbst die NBA Karriere habe ihn nicht befriedigt", verkündete er vor einer gespannt lauschenden Menge. "In meinem Herzen war eine riesige Leere und es ging mir obwohl ich alles was ich wollte hatte schlecht," fuhr er weiter. Die Erkenntnis, besser nicht zu seiner Ehre,  sondern zu Gottes Ruhm zu spielen reifte in ihm und befreite ihn schliesslich aus dem furchtbaren Leistungsdruck in dem er sich zuvor bis zu Depressionen hin erlebt hatte.-
Auf seiner 9 Tagestour in Asien, bei der er in Hongkong seinen Geburtstag feierte,  hatten ihn seine Fans zu einer  “Jeremy Lin's miracle night” in Taipei eingeladen. Dahinter stand federführend das evangelische "Good TV", Taiwans mit dem wir bei Chinese Christian Evangelistic Association, CCEA, die Vorarbeit des Eintrittskartenversands teilten.  Sie übernahmen den auf Internet, wir den per Post. Insgesamt erhielten mehr als 400 Gemeinden von uns ausgedruckte Karten, mehr als 300 weitere Gemeinden registrierten sich bei Good TV für die Internetübertragung in ihre Gemeinden. Lin beschrieb seinen Aufstieg bei den New York Knicks als ein Weg gepflastert mit Problemen und zählte 13 Schritte auf, in denen er konkrete Gebetserhörungen erlebte und denen er "verdanke was er jetzt sei". - Nach einem harten Jahr das in tiefe Depression und Selbsthinterfragung gemündet war, fragte sich Lin wofür er eigentlich da war. Dann kam im Februar mit der befreienden Erkenntnis wofür er spielen sollte auch die Antwort auf die Daseinsfrage. “Every game, I tried to play my hardest for God,” ergänzte der neueste NBA Star. - Was auffällt ist seine tiefe Erkenntnis über sich: "Warum machen die das Bild von mir auf der Werbung so gross? Braucht es mein Bild wirklich", fragte er die Veranstalter mehrmals. Was für ihn jetzt zählt ist der der wahre Anbetung verdient und auf den will er hinweisen, nicht auf sich. Neben den 7000 Anwesenden waren weitere 110,000 Teilnehmer aus dem globalen Netzwerk der chinesischen Gemeinden via Internet dabei und rd. 200,000 weitere Teilnehmer in über 700 chinesische Gemeinden Taiwans. Was die Zahl der Beteiligten angeht war das wohl die bisher grösste christliche chinesische Evangelisation dieser Art von taiwanischem Boden aus gewesen.
09.02.2012 Jeremy Lin 1 Miracle Night 林書豪奇蹟之夜 1/4 http://youtu.be/Vp5IXaPSgGc
09.02.2012 Jeremy Lin 2 Miracle Night 林書豪奇蹟之夜 2/4 http://youtu.be/6qtdQ3zrmSg
09.02.2012 Jeremy Lin 3 Miracle Night 林書豪奇蹟之夜 3/4 http://youtu.be/0FKVjWT7Zjg
09.02.2012 Jeremy Lin 4 Miracle Night 林書豪奇蹟之夜 4/4 http://youtu.be/yUekyJvJ0ew
09.02.2012 Jeremy Lin 5 Gebet 林書豪為年輕朋友祝福禱告 http://youtu.be/1BdRHM6otzg

Betet für die Begleitung derer, die ein echtes Interesse an Jeremy Lin's Botschaft gezeigt haben und mehr von Jesus wissen wollten. Betet für Frau B. die auch dabei war und die Rita weiter begleiten wird, dass sie den angebotenen Alpha Kurs anfängt. 

07 August 2012

Neue Zahlen zum christlichen Gemeindewachstum in Taiwan

Die Angaben für eine Statistik, die auch die neuen Gemeinden der asiatischen Migrantengemeinden berücksichtigt ist zum grössten Teil auf der TECC Seite zu finden, doch auch ohne sie zu kennen kann man im Blick für die Zeitspanne von 2006-20011 von einem netto Gemeindewachstum von 8% sprechen. Es gibt im Handbuch der eingetragenen christlichen Gemeinden von 2011 genau 415 neue Gemeindenamen mehr, wie in der 2005-06 Ausgabe.

Seit dann haben allerdings auch 43 Gemeinden ihre Pforten geschlossen, das gibt netto 372 neue Gemeinden mehr! -
Die Karte links zeigt die (grünen) Plätze, in denen mindestens eine oder mehrere neue Gemeinden dazu gekommen ist.

Das sind insgesamt 168 grüne Plätze.

Die roten Felder zeigen die Gebiete, in denen es seit 2006 zum Verlust von 1-3 Gemeinden gekommen ist. Die gelben Felder zeigen die Felder ohne Veränderung an. D.h. als einzige grössere Stadt Taiwans gab es nur in der 2 Millionen Stadt Kaoshiung netto Wachstum. Wie wir weiter unten sehen werden, wirkte sich das auch auf die strategische Aufteilung der Gemeindegründungsarbeit in Pingtung und Kaoshiung Land aus.

Wenn man die demographische Entwicklung mitberücksichtigt, dann sehen die Zahlen momentan so wie in der Karte recht nebenan aus:

Bei dem ungefähr gleichem Prozentsatz der Stadtbevölkerung in Taipei, und Taichung  gibt pro auf 5000-10000 Bürger eine christliche Gemeinde, nur eine Minorität geniesst das Vorrecht in einem Distrikt zu wohnen in dem sich diese Ratio auf 225-5000 pro christliche Gemeinde reduziert.

Diese Distrikte gibt es allerdings nicht mehr nur in Taipei(3) und Taichung(2), sondern inzwischen auch in Keelung(2), Tainan(2) und Kaoshiung (3).

Die Karte bestätigt leider auch den nach wie vor grossen Bedarf nach Gemeinden in den sog. "Vision 119 Gebieten", was auf unserer Karte obenan die Gebiete in violett, blau, braun und rot darstellt; sie zeigen  mit einer Ausnahme die missionarisch vernachlässigten Gebiete entlang der Küste an, in denen andere chinesische Sprachen gesprochen werden. Diese Gebeite sind gleichzeitig, wie eine weitere noch in der Entstehung begriffene Karte zeigen wird, die Gebiete, in denen der Anteil an Hakka Chinesen, an asiatischen Immigranten und an Männern, die sich eine Frau aus Vietnam oder einer indonesischen Insel mit Hakkakultur geholt haben, am höchsten ist. -

   Die dritte Karte mit den grünen Flecken veranschaulicht gut wo es zwischen 2006 und 2011 mindestens zur Gründung einer neuen Gemeinde kam. die grauen Flecken stehen für Gebiete ohne eine einzige Gemeinde weit und breit!

   Sehr auffällig ist dabei wie die Stadtgemeinden im Norden und in Zentraltaiwan angefangen haben ihre Hausaufgabe vor der Haustür anzupacken. Vielleitcht tr;gt in Taipei die rasante Entwicklung des MRT Netzes (Mass Rapid Train) mit zur grösseren evangelistischen Mobilität bei. Doch diese Entwicklung zeigt sich auch im früheren Erdbebengebiet zu, wo wir von 1997-2001 zur Gemeindegründungsarbeit wohnten und wo es keine MRT gibt.

   Die Gemeinden im Süden allerdings haben es noch nicht verstanden in einer einheitlichen Strategie vorzugehen und können auf der Suche nach ihrem eigenen Weg noch keine vergleichbaren Ergebnisse vorweisen.

   SEND International, unsere Partnermission arbeitet genau zwischen der Gruppe von grünen Punkten in Zentralwesttaiwan und dem Süden, also da wo auf dieser Karte im unteren Bereich noch viel weiss ist.

Wir suchen weiter nach Mitarbeitern um die neuen Arbeitsgebiete besser abzudecken. Vielen Dank für ihr Mitgebet. Bitte sehen sie sich unsere Bedarfsliste auf dem Blog an und melden sie sich!

12 Juni 2012

In nur wenigen Stunden erlebt: furchtbares Leid, Tod und neues Leben in Christus!

Vor einigen Tagen hat uns ein stärkeres Erdbeben aus dem Schlaf von der Stärke 6,5 aus dem Schlaf gerissen. Manche sind sehr erschrocken. Es gab zum Glück keine Erdbebenopfer zu beklagen. Doch jetzt nach dem Erdbeben ist das Vulkan und Schiefergestein Taiwans vielerorts recht lose und es braucht nicht einmal einen ganzen Tag Dauerregen bis es besonders in den Bergen zu massiven Erdrutschen kommt und ganze Dörfer für Tage von der Umwelt abgeschnitten sind. Das ist auch dieses Mal wieder passiert, in einem Fall wurde ein Haus glatt unter der vom Hang herunterrutschenden Erdmasse begraben. Die nach Hilfe schreiende, aus dem Haus rennende Frau kam gerade noch knapp mit dem Leben davon, während ihr 74 jähriger Gemahl und ein jüngerer Herr zu langsam waren und leider den Erdmassen ihren Tod fanden. 
Gleichzeitig beschäftigte Kollegin R. ein anderes Problem. Ihr älterer, an Diabetes erkrankter Bruder, dem sie mangels eine Niere vor ein paar Jahren operativ eine von den ihren gegeben hat, sollte sein Bein amputiert bekommen. Wir beide kennen uns von ihrer Zeit bei CCEA sehr gut. Als ich ihr anrief,  lief in ihrem Herzen alles gerade Sturm. Sie hatte sich vorgenommen unbedingt die 120 km an das Vorbereitungsgespräch für die Operation von Chiayi nach Taichung zu fahren und brauchte Gebet, auch für ihren Bruder, der Jesus noch nicht in sein Herz eingeladen hatte. Ich wusste, dass sie schon Jahre für ihn betete. - Also warum noch einmal beten? Würde es "nützen" ? Würde Gott dieses Mal mehr Sichtbares bewegen, eine "innere Erschütterung" zur Umkehr verursachen? Äusserlich sprach wenig dafür, im Gegenteil. Durch all die Jahre hatte ihr Bruder seinen Widerstand gegen das Evangelium immer weiter verstärkt. Selbst die Spende der Niere seiner Schwester konnte seine Gefühle zu gar nichts bewegen. Für ihn was das alles nur Familienpflicht, mehr nicht. Die Füsse hatten sich durch Diabetes so entwickelt, dass eine Amputation den Schmerzen gegenüber die bessere Lösung schien. Doch die Kollegin, selbst eine ehemalige Krankenschwester wusste, das war nicht mehr als ein Wunsch und überhaupt keine Lösung. Sie wusste was ihrem Bruder wirklich fehlte und das war der Friede. - Tatsächlich wurde der gestrige Abend eine Wende für ihren Bruder. Als ein Kollege, der Miss R.  begleitet hatte dem Bruder von ihr die "Sache mit Jesus" in einfachem Taiwanesisch (noch einmal) erklärte fiel es wie Schuppen vor den Augen und der erkannte, wer er vor Gott wirklich ist und warum er Jesus braucht. Er nahm ihn im Gebet in sein Herz auf. Statt dem steinernen Herz gab Gott ihm ein neues Herz, das anders empfinden konnte. Die Tränen in seinen Augen legten davon ein bewegtes Zeugnis ab.  Ihr Bruder war in die Familie Gottes eingetreten! Was für eine super gewaltige Erfahrung! - Nach einem solchen Erlebnis rief Miss R. sofort den für die angesetzte Operation zuständigen Dr. Chang und fragte ihm um einen terminlichen Aufschub für die Operation. Ein Gott, der solche Gebete erhört, so ihr Rückschluss, kann ihren Bruder auch ganz heilen. - Bitte betet mit, dass ihr Bruder sein Bein behalten kann und dass Gott seine Diabetes heilt. Die wichtigste Entscheidung des Lebens war gefallen, inmitten einer sehr problematischen Situation. 
Für manche auf Taiwan sind diese Tage bedingt durch die Unwetter mehr als nur problematisch. Ganze Dörfer sind bis jetzt von der Umwelt vollkommen abgeschnitten. Auch für sie könnte diese Zeit in der sie in ihrem beschäftigten Alltag innehalten müssen zu einer Zeit der Umkehr zu einer Begegnung mit dem Allmächtigen werden. Erdbeben sind furchtbar. Beim bisher tödlichsten Erdbeben, das wir am 21 September 1999 in Puli mitbekamen starben rd. 2.400 an seinen Folgen davon über 800 in Puli allein. Sie können als Mahnmal dienen wie schnell und vollkommen unerwartet wie das Beben vor drei Tagen der letzte Moment auf Erden kommen kann. Auch die durch die Unwetter der vergangenen drei Tage insgesamt sechs Todesopfer hatten zuvor wohl keine Ahnung, dass es mit ihnen bald schon so weit sein könnte. - Deshalb verkündigen wir Christus, damit jeder auf Taiwan wie dieser Bruder von Christus, dem Erretter von Tod und dem einzigen Weg zum ewigen Leben (Joh. 14,6) hört,  und weiss wozu er hier ist und eine Gemeinde findet. Wo keine da ist gründen wir eine. Aus diesen Gedanken ist auch das neue Gemeindebauprogramm "Vision 119" entstanden. Nicht immer sehen wir unsere Gebet gleich erhört, aber wir wissen, wenn wir nach seinem Willen und sein Reich bitten, so erhört er uns (Joh. 9,31; Mt. 6,33). Das hatten wir gerade wieder erlebt. 

04 Juni 2012

Wie viele Christen gibt es in Taiwan? (A.& R. Haudenschild)

Gute Frage. Die Zahl ändert sich jeden Tag und vor allem wen zählt man als Christ dazu? Die meisten sind sich einig, Mormonen und die Wachtturmgruppe der Zeugen Jehovas koennen aufgrund ihrer Ablehnung von Jesus als dem Sohn Gottes, als Teil der Dreinigkeit und Erlöser leider nicht dazugerechnet warden. Dann sind da noch zwei Sorten von Adventistengruppen, dazu die sog. “Little Flock”mit einem häretischen Zweig des “Zeugen Lee”, sowie eine Art chinesische Brüdergemeindeverband, die sog. "True Jesus Church", die aber die Dreieinigkeit ablehnen...Da es das Statistische Amt der R.o.C es mit den Unterschieden nicht so genau nimmt, denn eine Evangelische Alllianz bei der man nachfragen könnte, existiert hier nicht, wird Alain immer wieder mit solchen Fragen beschäftigt. Zum Glück kann er inzwischen vermehrt auf das neulich herausgekommene Buch “Operation World”, in dem vieles von seinem jahrelangen Recherchieren und Suchen von Zahlen zusammengefasst sind, verweisen. Genau genommen sind diese Zahlen  durch die jüngsten positiven Nachrichten von wachsenden Gemeinden bereits wieder überholt. Aber wenn man diesen Zahlen alle fünf Jahre mal gründlich nachgeht reicht das. So ganz im Dunkeln darüber sind wir ja nicht mehr. Allerdings hinter dieser Frage steht noch eine weitere, nämlich wer gehört in der Ewigkeit mal "dazu" zur Herde Gottes? Diese Frage kann Jesus am besten beantworten. Es war schon stockdunkel als einer von den Elitegelehrten bei ihm auftauchte. Er schämte sich seiner Unwissenheit. Er wollte dringend die eine Frage des Lebens einmal aus dem Munde von Jesus beantwortet hören. Es ging darum wer in das Reich Gottes oder mehr landläufig formuliert wer in den Himmel kommt.  (Joh. 3:3). Die Antwort war verblüffend einfach: “Es sei den dass jemand von Neuem geboren wird kann er das Reich Gottes nicht sehen.” Der Text sagt uns nicht, was in dem Mann bei dieser Antwort vorging, doch sein weiteres Fragen zeigt, dass er Jesus noch nicht verstanden hatte.

Anders ging es Herrn Hsu, der neulich von einer Bekannten anlässlich unserer Evangelisation zur Gemeinde gebracht wurde. Er sass einfach neben Alain und hörte dem Redner zu. Er hatte kein Problem alles zu verstehen und sprach auch überzeugt das Übergabegebet an Jesus nach. Er wusste, er hatte ein neues Leben bekommen, etwas war in ihm “neu” geworden. Das bestätigte auch eine Art “Test”, die sog. 4 geistlichen Gesetze die er nachher mit Alain noch durchsah. Er ist über 70 Jahre alt, aber wie ein späterer Besuch in seinem Jadeschmuckladen in unserer Nachbarschaft zeigte, durchaus nicht vom Hintergrund von Gelehrten. Aber, er wusste um das Geheimnis der geistlichen Wiedergeburt, wie sie Jesus dem Nikodemus erklärt hatte und war deshalb glücklich.

Obwohl wir beide in den letzten Jahren stark mit dem Thema Schulung beschäftig waren, ist gleichzeitig klar, dass mehr Gelehrsamkeit nicht notwendigerweise auch mehr Glaube und vor allem keine Wiedergeburt wie sie Jesus fordert bewirkt.— Auch deshalb wollen wir beim Entwickeln weiterer Formen zur Evangelisation nicht nachlassen. Als nächstes z.B. wollen wir eine englischen Bibelkreis eröffnen, denn fast jedes Jahr gab es in der Gemeinde bei der Frage nach Einsatzwilligen fuer Einsätze im Ausland das Problem ungenügender Englischkkenntnisse. Auch das wird dazu beitragen die Zahl “zeugnisfähiger” Christen zu erhöhen und zur frohen Nachfolge ermutigen

Um auf die Eingangsfrage zu beantworten, wieviele evangelische Christen es in Taiwan  gibt, muss man die Entscheidung der lokalen chinesischen Gemeinden kennen, römische Katholiken aufgrund ihres Ahnenkults in Form von “Heiligenverehrung”, nicht als Nachfolger Christi zu betrachten. Es gibt mit rd. 5,5% evangelischen Christen noch viel zu wenige. Die meisten akuten Probleme in Taiwan könnten durch eine ausreichende Anzahl von veränderten Menschen mit einem neuen Herz wirkungsvoll angegangen werden. Gott verändert auch über längere Zeitspannen. Bei unserer Ankunft vor 20 Jahren waren es gerade mal 2,5% evangelische Christen, manche meinten damals sogar nur 2%. Mit mehr Missionaren wäre vielleicht das Wachstum schneller vorangegangen. Der weltweite Vergleich zeigt, wo eine Nation mal 10 % evangelische Christen erreicht wird ihre Weltanschauung und ihr Wertesystem zu einem einflussreichen wirtschaftlichen Faktor für eine Nation und hat eine lokale Gemeinde Jesu die Kraft die Evangelisation ihres Landes aus eigener Kraft weiter voranzubringen. Soweit sind wir in Taiwan leider noch nicht. Es zeigt anderseits wir müssten bei gleichbleibenden Verhältnissen und ohne dass mehr Missionare kommen noch weitere 30 Jahre hier bleiben um diese "magische Grenze" zu erreichen. - Doch der Test was eine Christenheit in einem Land taugt misst sich daran, ob diese neues Leben, von dem Jesus dem Nikodemus erzählt, in den Herzen der Christen fliesst, und so die wahre Quelle des neuen Lebens bezeugt.   

Konten:

Deutschland: DMG Interpersonal, IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

Schweiz und EU: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

GROSSBRITTANNIEN: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

USA: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild AEM (Schweiz) : IBAN: 047 0900 0000 8003 3737 6, Vermerk: Alain Haudenschild

Der Blog:

Mission Online

Website Traffic Statistics mortgage refinancing