Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

21 März 2012

Megatrends in der globalen Ausbreitung des christlichen Glaubens (edition: Alain Haudenschild

Um sich die entsprechenden Inhalte neuester Forschung besser zu merken hilft es sich die Grossbuchstaben von „SERVING“ (dienen) zu merken. SERVING steht für folgende Beobachtungen:

Stammesbewusstsein: Im Gegenzug zur Globalisierung suchen Menschen Geborgenheit und Identität in ihrer individuellen Zugehörigkeit, ihrem „Stamm,“ und das nicht nur beim „Stammtisch“. Das drückt sich im Zusammenhalt ethnischer Gruppen aus, in Interessengemeinschaften und Subkulturen. Auch die Gemeinde Jesu übernimmt nicht selten diese Funktion und bietet Identität und Geborgenheit. Um Menschen heute mit dem Evangelium zu erreichen ist es wichtig die Eigenart des „Stammes“, oder der Volksgruppe der er angehört gut zu kennen.
Ethisches Bewusstsein prägen: Jeder Mensch handelt nach einem Wertemasstab den er sich für die Bewältigung des Lebens und Entscheidungen zulegt. Diese latent vorhandene Sehnsucht nach nach Werten ist für die evangelitische und missionarische Arbeit von christlichen Gemeinden und Missionen eine einduetige Chance biblische Werte zu vermitteln und zu verdeutlichen.
Rasant – Das Tempo der Bewältigung von gewissen Arbeiten und der Kommunikation nimmt zu. Missionen, Gemeindeverbände müssen sich global auf rasante Veränderungen einstellen. Der technische Fortschritt bietet bisher enorme Möglichkeiten zur Evangelisation und missionarischen Arbeit (Übersetzungsmaschinen), z.B. im Internet oder in den sozialen Netzwerken, die noch längst nicht ausgeschöpft sind. Auch die Überlegungen von „Überfütterung“ (ungefragte Informationenüber Christliches) muss reflektiert werden, um die wenige Zeit, die einen Empfänger für gute christliche Information geben möglichst effizient, kompetent und auf ihre Fragen bezogen zu nutzen.
Verstädterung: Der Trend von Mega-Städten, mit einem wachsenden Anteil an Nichtchristen wächst rasant. In Kürze wird ein Großteil der Weltbevölkerung in Städten mit bis zu 30 oder 40 Millionen Einwohnern leben. Die religiösen Gruppen, denen es gelingt den psychischen und physischen Bedürfnissen dieser Stadtbewohner am besten zu begegnen erwartet eine grosse Ernte. Entscheidend scheint dabei die Fähigkeit einer Religonsgruppe zu sein, mit dem Herzen, Hingabe und einem hilfsbereiten Lebensstil zu überzeugen. Die Christen sind hier nicht die konkurrenzlos einzigen die etwas tun können, aber sie sind die einzigen die potentiell durch gezielten gut durchdachten Gemeindebau in diesen Gebieten und einem Herzen voll mit Gottes Liebe holistisch (an Leib, Seele und Geist) helfen können. Man sieht das gerade in Japan ein Jahr nach dem Tsunami wieder und es wiederholt sich was wir schon in Puli 1999 nach dem Erdbeben erlebt haben: Die Regierung bittet gerade die Christen um Hilfe, obwohl die Buddhisten und andere Religionsvertreter zahlenmässig und finanziell viel besser ausgerüstet sind. Grund: sie können nur äusserlich helfen und kennen die ewige Hoffnung und Gottes Frieden, die wir durch ein Leben mit Jesus bekommen nicht.
Internationalisierung/Globalisierung – Die Welt wächst zu einem Riesendorf zusammen. Entwicklungen irgendwo auf unserem Planeten haben heute viel schneller und mehr Einfluss auf das Leben bei uns und in unseren christlichen Gemeinden/Kirchen und Missionen als früher. Um Missverständnisse zu verhindern und um unseren Platz im weltweiten Geflecht der Entwicklungen besser einzunehmen, zählt das Sichten von relevanter Information, wie z.B. vom sich rasant ausbreitendem Gemeindewachstum in China oder in den pazifischen Inseln. Dadurch wird es möglich besser mit Resourcen von anderer Adresse zu arbeiten, um das gemeinsame Ziel Gottes Reich unter den Nationen, Sprachen, Stämmen unseres Planeten aufzurichten und dieses Zeil um jeden Preis so bald wie möglich zu erreichen.
Netzverbundenheit: Die elektronische Verbundenheit via Internet gehört zum Bestandteil des persönlichen Identität des Menschen von heute. Statt über die Haustür, können neue Freunde in Megastädten am besten über diesen Weg die Verbindungen mit neuen Interessengruppen/ christlichen Internetevangelisten und –Seelsorgern finden. In Taiwan haben wir deshalb extra eine „Internetmission“ und ermutigen Gemeinden ihre Gottesdienste aufzunehmen und für diejenigen die verhidnert sind in die Gemeinde zu kommen auf ihrer Internetseite einzurichten.
Gewalt: Die schnellere Bereitschaft zur Gewalt ist eine Schattenseite der Netzverbundenheit via Internet. Menschen setzen sich auseinander und gehen für ihre Überzeugung auch auf die Straße. Die Gewalt wird durch die schnellen elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten potentiell noch stärker gebündelt wie die jüngsten Erfahrungen in der arabischen Welt belegen und die Gefahr für gewaltsame Reaktionen aufgrund von Missverständnissen oder mangelnder Bereitschaft zum Gespräch wird dramatisch erhöht. Gleichzeitig müssen sich Christen besser und verständlicher für Nichchristen formulieren und können nicht davon ausgehen, dass jeder dankbar für Antworten auf Weltprobleme ist, die sich von einem christlichen Wertemassstab ableiten, ohne es in einer Sprache zu hören, die sie verstehen.

In Anlehnung an das grösste Gebot (Joh. 13,34-35) kann S-E-R-V-I-N-G auch als „Codewort“ für die Haltung gesehen werden, mit der Christen in solchen Herausforderung der Megatrends gerufen sind in der Jesusnachfolge zu „glänzen. Wenn ihnen diese Zusammenfassung geholfen hat, vergessen sie bitte nicht auch für unseren Dienst in Taiwan, der in diese Richtung geht, zu beten.

12 März 2012

311 Jahrestag in Sendai, 400 Entscheidungen bei Evangelisation mit Franklin Graham


Sendai v. 2.-4.2012: 400 Entscheidungen für Jesus
 Ein Volk trauert. Schon ist es ein Jahr her seit das furchtbare Erdbeben die Gegend von Fukushima heimsuchte und seither gibt es über die äusserlichen Entwicklungen kaum gute Nachrichten. Die Müllbeseitigung (laut "China Post" vom 13.3.2012 22,5 mio Tonnen!), die Betreuung der Evakuierten, die Versorgung mit dem Nötigsten und die Bildung vor Ort etc. scheinen bei einem für Nichtjapaner undurchsichtigen Entscheidungsystem der zuständigen Kresie weitgehend vergessen gegangen zu sein. Was gab es denn was so viel wichtigeres?  Es war wohl die Bewahrung von Millionen mehr vor einer noch grösseren Katastrophe!
Doch das alles und vieles mehr und was man darüber alles klagen kann ist zum Glück nicht alles: die oft mühsame Kleinarbeit der japanisch christlichen Gemeinden bei der Übernahme einer viel zu grossen Verantwortung mit Pastoren im fortgeschrittenen Rentenalter ist eine wahre Leistung! Getoppt wurden diesbezügliche Fortschritte noch durch die am vergangenen Wochenende fertiggegangene Evangelistiation mit Franklin Graham in Sendai, bei der sich 400 Japaner ganz klar für eine Jesus Nachfolge entschieden haben. -  Insgesamt nahmen mehr als 12.000 Leute an der Veranstaltung teil, was für japanische Verhältnisse eine historische Höchstzahl für eine christliche Veranstaltung darstellt. Teilgenommen haben daran nicht nur die von uns SEND Taiwan ausgesandte Missionarin Tina Lin, die sich dort als Mitarbeiter, Seelsorger und Übersetzer für chinesischsprachige Gruppe engagierte, sondern auch unser CCRA Pastor Liao, der mit einem Kollegen in diesen Tagen Möglichkeiten für christlich diakonische Dienste nach unserem Taiwan Modell mit Pastoren verschiedenener Denominationen vor Ort versucht auszuloten. Tina wird ihm dabei übersetzen. - Wir hoffen, dass dies langfristig zu einer engen und guten Zusammenarbeit zwischen CCRA und SEND und den christlichen Gemeinden beider Länder führt. Ausser Müll und anderes aufzuräumen gibt es tatsächlich noch wichtigeres: Menschen die Botschaft, das Evangelium vom ewigen Heil bei Jesus, der Sünden vergibt, zu bringen und mit dem inneren Müll aufzuräumen. Das ist in einem Land in dem die Angst vor der Zukunft bis in die höchsten Regierungskreise hinauf den Verlauf von wichtigen Entscheidungen lähmt  und bestimmt auschlaggebend für eine wirkliche Verbesserung.

Konten:

Deutschland: DMG Interpersonal, IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

Schweiz und EU: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

GROSSBRITTANNIEN: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

USA: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild AEM (Schweiz) : IBAN: 047 0900 0000 8003 3737 6, Vermerk: Alain Haudenschild

Der Blog:

Mission Online

Website Traffic Statistics mortgage refinancing