Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

20 Mai 2010

“Komm herüber (nach Taiwan) und hilf!” (Apg16:9)

“Komm herüber (nach Taiwan) und hilf!”(Apg16:9)
                                                                             >>>Ich bin interessiert

Das 119 Projekt und die nächsten Schritte von SEND’s Missionsarbeit in Taiwan :

Gesucht: Spezialisten für den kulturüberschreitenden Gemeindebau in Taiwan!!!


Der Grund Gedanke von “Projekt 119”: Die Gute Nachricht soll von 60 Gemeinden an zwei besonders missionarisch vernachlässigten Strassen durch zu gründende Gemeinden, die Leuchtturmfunktion einnehmen scheinen und in den dortigen Orten den Weg in eine Zukunft mit Gott weisen.
Die Mehrheit von Taiwans Bevölkerung lebt in diesen 60 Verwaltungseinheiten von Dörfern, und Städten von Taoyuan bis Tainan, die am westlichen Küstenstreifen liegen. Fast alle dieser Städte und Dörfer sind durch zwei alte Strassen verbunden, die alte Bundesstrasse Nr. 1 und die Überlandstrasse Nr. 19.
Trotz der inselweiten Modernisierung der Infrastruktur durch Schienenwege, Autobahnen und Schnellstrassen, die besonders 15 Städte miteinander verbinden gibt es Dutzende kleinerer Städte und Dörfer, denen das im Blick auf den Bau von christlichen Gemeinden/Kirchen nichts brachte, sie wurden vergessen.
Es dreht sich dabei um eine Bevölkerung von 40,000 Leuten, bei denen es zwischen 0,2-1% Christen gibt. An vielen dieser Orte kommen auf 10,000-15,000 Leute eine Gemeinde, manche haben nur 2-3 kleine Gemeinden vor Ort oft wegen Pastorenmangels ohne regelmässigen Gottesdienst. Diese Gebiete gehören wegen ihrem Alltags- und Arbeitsrythmus zu den schwerst mit dem Evangelium zu erreichenden Gebieten überhaupt, denn ihre Bevölkerung besteht zu einem Grossteil aus Fabrikarbeitern.
Unsere Partnermission SEND International beabsichtigt von 2010 bis 2015 in diesen Gebieten drei neue Gemeinden zu gründen. SEND International in Taiwan sieht es als den Beginn einer langfristig angelegten Aktion diese 60 Verwaltungsgebiete/ Kleinstädte gezielt bis zum Jahre 2028 jeweils mit einer sich mulitiplizierenden Gemeinde zu versorgen und für Gottes REich zu erschliessen."
SEND International sieht es gerade jetzt als seinen Auftrag in diesen widrig aussehenden Verhältnissen durch verstärkte Zusammenarbeit mit lokalen Christen in internationalen Teams starke und multiplizierende Gemeinden mit einem Sendebewusstsein zu bauen.
In der Nähe von Städten mit grösseren christlichen Gemeinden und/oder theologischen Seminarien versteht sich SEND mit seinen Erfahrungen im kulturüberschreitenden Gemeindebau als gemeindebauinitierender Partner. Damit soll die inner-missionarische Aufgabe Taiwans unter seinen bisher unerreichten Holo, Hakka und asiatischen Einwanderern schneller zu einem Abschluss kommen. – Bei der Gründung neuer Gemeinden sollen während mindestens 20 Jahren die kulturellen Eigenarten der noch nicht erreichten chinesischen Volksgruppen wie der Hakka und der Holo, aber auch anderer asiatischen Volksgruppen adequate in den Strukturen des Gemeindelebens angepasst strukturiert integriert sein und bei Route 1 und Route 19 von Nord nach Süden Modellgemeinden. entstehen. Erst dann ist für SEND der Moment gekommen die Zahl der Missionare zu reduzieren und die Verantwortung auch für die inner-missionarische Arbeit ganz in einheimische Hände übergeben. Wer betet oder hilft mit?
Die Hakka Chinesen Taiwans (4,6 Mio) bilden mit 0,3% Christen die meist vernachlässigte chinesische Volksgruppe des Landes. Äusserlich sieht man ihnen nichts von ihrem Hakkasein und der ganz anderen Art wie sie denken nichts an. Sie haben ihre Eigenart über 2400 Jahre Kulturgeschichte bewahrt. Entsprechend lehrt die Erfahrung dass sie eigentlich fast nur über eine Verkündigung, die ihrer kulturellen Eigenart Rechnung trägt für Christus gewonnen werden können. –
Im Unterschied zu den Holo anerkennt die Hakka Volksreligion - eine Synthese von Taoismus, dem Yin-Yang Konzept und den magischen Elementen des tibetischen Buddhismus - nur eine geringe Anzahl Götter. – Gemäss missionstheologischen Studien eignen sich interessanterweise gewisse Elemente ihrer Geschichte und der Hakka Volksreligion zur Kontextualisierung biblischer Wahrheiten.
Es gibt eine kleines theologisches Seminar der Hakkachristen in Chudung, das begonnen hat einheimische Leiter auszubilden. Sie haben sich zum Ziel gesetzt alle drei Jahre eine Hakkagemeinde zu gründen. Viel besser würde es aber gehen, wenn sie die fachliche Hilfe von Missionaren hätten, die sie beim biblsichen Kontextualieren des Evangeliums und der Strukturierung ihrer landsweiten Aufgabe mit ihren Möglichkeiten ergänzen könnten. SEND plant in den nächsten 5 Jahren mindestens 1 Hakkagemeinde zu gründen.
Der westliche Küstenstreifen zwischen Tachia und Hsingang ist die Stätte der jährlichen Wallfahrten zu Ehren der Seegöttin Matzu. Jedes Jahr am 23.des 3. Monats nach dem Mondkalender beginnt dort eine achttägie Prozession. Es ist eines der ältesten volksreligösen Feste Taiwans überhaupt und geht zurück auf die Einwanderung von Chinesen aus der Provinz Fukien vor rd 280 Jahren. Heute gilt Matzu als die wichtigste verehrte Gottheit im volksreligösen Pantheon der Holo Taiwanesen (ca 13,6 Mio. – Es wundert nicht, das genau dieses Gebiet auch das Hauptzuchtgebiet von Meerestieren und Fischen ist, besonders in den Kantonen Yunlin, Chiayi und Changhua. Durch diese Industrie verliert allerdings nicht nur der Boden seine Fruchtbarkeit, er ist auch bedeutend gesunken und was die Zukunft der Küstenbauern betrifft half ihnen bis vor kurzem niemand ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern. – Da die Fischindustrie selbstverständlich die guten Rendite auf Matzu’s Segen zurückführt werden die kostspieligen Prozessionen zu ihren Ehren entsprechend mehr. Den durch die starke Fischzucht verarmten und ungebildeten Bauern wird gesagt, sie müssten noch mehr an Matzu spenden, dann würde sich ihre missliche Lage endlich ändern, doch das genaue Gegenteil geschieht, es wird immer schlimmer. Von diesem System sind existenziell 7 Mio Leute betroffen. In diesen Gebieten als Missionar zu leben ist kaum möglich. Die Regierung sah bis vor kurzem keine Möglichkeit etwas zu ändern. Jemandem in einer christlichen Kirche in Taipei kam neulich von Gott eine Idee. Er ging damit zur Regierung. Inzwischen hat sie sich entschieden verwaistes unbrauchbar gewordenes Land in Chiayi zurück zu kaufen und zu entwickeln und das Projekt als Pilotprojekt in Dongsher mal auszuprobieren, einem der schlimmst betroffenen Gebiete überhaupt. – Darüber hinaus beten wir, dass die Holo Taiwanesen in diesen Gebieten erkennen, dass der Schöpfer auch mit ihnen einen Rettungsplan hat und dass sie in Christus reiches und echtes Leben haben können.
Das ist SEND’s Leitbild für die Hakka und Holos in Taiwan!

14 Mai 2010

2010 Kurzzeiteinsatz unter Chinesen in Leipzig - Warum Chinesen das Evangelium interessiert

Es war wie "von oben" organisiert. Pastor James Sun mit Diakon Allen meldeten sich kurzfristig von Polen kommend beim Chinesen Missionar Paul Hong an. Von Alains Seite zeigte sich die terminliche Notwendigkeit, die geplante Zeit in Ostdeutschland um eine Woche vorzuverlegen. - Wie sich zeigte war Pastor Sun schon 2005, als Alain mit einem Team aus Taiwan da war wenige Tage vor ihm auch schon da gewesen. CEM Missionar Hong war damals erst wenige Woche zuvor an seinen neuen Einsatzort hingezogen. - So waren wir damals das erste Team überhaupt und dann noch aus Taiwan, dem Geburtsland der Hongs. -
Seit dann ist die kleine Gruppe von 14 Studenten in Leipzig auf eine Gemeinde mit 50 Mitgliedern, die sich immer noch im Gemeindehaus der Ev. Freikirchliche Gemeinde (Brüdergemeinde) in Leipzig trifft, angewachsen. - Missionar Hong war der erste Pastor der chinesischen Gemeinde in Berlin und will zusammen mit seiner Frau bewusst für die geistlichen Bedürfnisse der Chinesen da sein, sie mit Jesus bekannt und vertraut machen. - Als Familie aus Taiwan waren sie anfangs der 80ziger Jahre in Deutschland (Berlin) die ersten chinesischen Missionare die unter Chinesen mit Gemeindebau vorangingen. -
Als sie im Herbst 2004 nach einigen Jahren in Kanada wieder nach Deutschland umzogen, gab es im Umkreis von 180 km um Leipzig niemanden, der sich der vielen Studenten aus dem Reich der Mitte angenommen hätte. - Bis heute betreut Hong mit seiner Frau jede Woche Bibelkreise in Jena, Weimar, Braunschweig, Halle, Magdeburg, Merseburg und Leipzig, teilweise zusammen mit chinesischen Mitarbeitern, die sogar von Erfurt kommend und anderen umliegenden Orten diesen Dienst persönlich unterstützen. -
Auch die Evangelisch-Reformierte Landeskirche von Sachsen und Sachsen Anhalt helfen mit, in Magdeburg z.B stellt sie Räumlichkeiten der "Wallonenkirche" zur Verfügung, in Halle stehen den am Christentum Interessierten Asiaten die Treffräume der kirchlichen Studentengemeinschaft (SGM) zur Verfügung. - Um neue Interessierte zu gewinnen reicht es in der Regel nicht, wenn die Teilnehmer ihre Freunde zum Treffen und zum chinesischen Bibellesen einladen, deshalb besuchen wir im Team die Universitäten und sprechen chinesisch aussehende Studenten höflich an. - Sobald wir feststellen, dass der "äussere Schein" mit dem Sein der Studenten übereinstimmt, sie also Mandarin sprechen und Chinesen sind, laden wir zu den in diesen Tagen speziell für sie zugeschnittenen Veranstaltungen ein. - Was vielleicht für einen Deutschen "aufdringlich" scheint wird vom Chinesen meist ganz anders verstanden: er bedankt sich in der Regel und wenn er es zeitlich schafft kommt er in der Regel. - In kurzer Zeit gaben uns 25 Interessierte ihre Kontaktinformationen, wenn mehr Leute mithelfen würden, so Hong, könnten noch mehr eingeladen werden. Deshalb war er wirklich froh, dass wir alle zusammen kamen und so Teams bilden konnten. -
Bei den evangelistischen Veranstaltungen, bei denen Pastor Sun meistens die Predigt, Diakon Allen sein Zeugnis und Alain eine erwecklich-mobilisierende Kurzbotschaft mit chinesischer Power Point einbringen, entscheiden sich viele Jesus kennen zu lernen. Wer sich schon früher entschieden hatte wird Ende des Monats in der Leipziger Gemeinde getauft werden. - Seit 2005, dem Jahr der ersten Taufen, liessen sich mehr als 150 Chinesen auf das Bekenntnis ihres Glaubens an Jesus Christus als ihrem Retter und Heiland taufen und lernten was Jüngerschaft ist. Rund 85% dieser 150 gingen seither wieder zurück in ihr Heimatland.- Das Evangelium hat über all die Jahrhunderte hinweg seit Jesus seine Bedeutung nie verloren, doch jede Generation und jede Kultur muss es von ihrer Seite verstehen lernen - Viele Chinesen haben die überragende Bedeutung des Evangeliums durch diese Arbeit für sich erkannt und sind als veränderte Menschen mit einem inneren Auftrag "von oben" in ihr Heimatland gegangen und bauen Reich Gottes mit. Gottes Vision für diese Welt begeistert sie - deshalb interessiert sie das Evangelium.

Konten:

Deutschland: DMG Interpersonal, IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

Schweiz und EU: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

GROSSBRITTANNIEN: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

USA: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild AEM (Schweiz) : IBAN: 047 0900 0000 8003 3737 6, Vermerk: Alain Haudenschild

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