Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

18 April 2007


Auf einen Blick: Wo wir sind und was wir tun (1)
"Missionsdienst in Taiwan" (1a)

(Beim Vergrössern bitte 2 mal anklicken)

"Missionsdienst in Taiwan" (1b)

(Zur Vergrösserung einfach 2x anklicken!)

08 April 2007

Ostern! - Die Nachricht von Jesu Auferstehung ist bis heute die eigentliche Grundlage christlicher Glaubensüberzeugung und Nachfolge. Christen folgen nicht einfach einem Religionsstifter nach. Sie erfahren die durch Jesus Christus dem Gläubigen zugänglich werdende Hoffnung in Form einer radikal veränderten Lebensausrichtung: Nicht mehr der Tod, sondern das ewige Leben in Gemeinschaft mit dem Schöpfer sind die Zukunft. - Ostern bedeutet für Christen "VERÄNDERUNG" (I.Kor.15,51). Nicht mehr der Blick auf die gängigen Lebensphilosophien, sondern auf den Plan, den Gott mit jedem einzelnen Menschen hat, wird wichtig. -
War das Ergebnis des Ungehorsams Adams, des ersten Menschen, der Tod, so schuf das Wirken des "zweiten Adams", Jesus Christus, den Weg zu ewigen Leben, also vorwärts zum Schöpfer. - Dieses Leben ist keimhaft schon da, ebenso wie auch der Tod keimhaft in unseren Körpern, erkennbar am Alterungs- und Verfallprozess unseres Leibes, Sorgen verursacht. -
Die Phase mit SARS im Jahre 2004 hat uns deutlich vor Augen geführt, welche Kraft das keimhafte Vorliegen vom Tod in Form eines Virus besitzt, auch wenn das menschliche Auge davon erst wenig wahrnimmt. -
Die Bibel vergleicht Gottes Wort mit "Leben". Das Evangelium gilt deshalb als das Wort des ewigen Lebens. Diese Nachricht des Lebens auszubreiten und Leben zu stiften ist im Kern der Auftrag Jesu Auftrag an seine Nachfolger. - So wird die Botschaft von Ostern zur eigentlichen Grundlage für eine andere Zukunft, aber eben nicht durch gewaltsame Revolutionen, sondern die Veränderung des Herzens. Nachhaltige Veränderungen zum Besseren kommen an Ostern, d.h. am Glauben an den Auferstandenen nicht vorbei. Das zu Begreifen allein schon wird uns helfen anders zu leben und dabei weiter zu kommen.

04 April 2007

Ich schaue auf die Ampel. Gerade wird es grün. Von zwei Seiten der Strasse bewegen sich zei grosse Gruppen gutgekleideteter Taipeier aufeinander zu. Ein Montagmorgen. Ich sehe mir die Gesichter der einzelnen an. Zeigen sie etwas mehr Hoffnung, etwas mehr Lebensfreude als noch vor 15 Jahren als wir nach Taiwan kamen? Was änderte sich in dieser Zeit? –

Äusserlich hat sich Taipei von einer Stadt mit schlechter Luft und furchtbar nervigen Verkehrsverhältnissen in eine durchaus angenehme, sehenswerte Metropole mit vielen Annehmlichkeiten verändert। Die vielen neuen kühn geschwungenen Hochstrassen, die den Besucher von der Autobahn schnell an jeden beliebigen Ort Taipeis führen oder die neue Metro legen Zeugnis ab vom entschiedenen Willen Probleme anzupacken und gemeinsam zu meistern. Auch die Gemeinden Taiwans unter der Federführung der „Jahr 2000 Bewegung“ (Year 2000 Movement) hatten sich vieles vorgenommen und dabei ausser dem Ziel bis zum Jahr 2000 ein paar tausend Missionare ausgesandt zu haben, alle Ziele erreicht. – Die christlichen Gemeinden Taipeis wurden allmählich von einer neuen Generation von Pastoren besetzt, die alte Generation aus der Zeit des Generalissimo und Präsidenten der Republik China Chiang Kai Shek ging anfangs der neunziger in Rente. Sie waren einst als christliche Soldaten bestimmt worden die Aufgabe des Pastors zu übernehmen.

Der Beginn der Neunziger war also auch für die christlichen Gemeinden eine Zeit des Durchatmens und Mutschöpfens. Wird eine neue Generation von Pastoren, werden neue Programme, mit etwas amerikanischem Stil und Gehabe das Taiwan von Morgen schneller christlicher werden lassen? – Die eben gerade neu herausgekommenen Zahlen über 12 Jahre Gemeindebau in Taiwan sind aufs erste recht ernüchternd. Taipei, das eigentlich die grösste Dichte an Gemeinden in Taiwan hatte, zählt heute 72 Gemeinden weniger als damals. Gerade in den Gebieten, in denen man bedingt durch die inzwischen noch stärkere Präsenz von tempelbauwütigen Buddhisten und durch das Puli Erdbeben 1999 wenig Hoffnung auf eine schnelle Wende der geistlich düsteren Situation vor Ort hatte, gibt es die besten Nachrichten. Nantou hat den Anteil seiner Gemeinden um 15% gesteigert, Taichung (Central Taiwan) ebenfalls. Sogar in Chiayi, übrigens alles Orte in denen unser Büro seit vier Jahren die sozial-diakonische Seite des Evangeliums begonnen hat zu aktivieren, sind die Zahlen ermutigend.


Dafür gibt es im Norden inzwischen wieder mehrere weisse Stellen auf der Landkarte. Das heisst es gibt in diesen Gebieten, in denen es vor 10 Jahren wenigstens noch eine Gemeinde gab, inzwischen überhaupt keine mehr. Das Evangelium hat einen „Rutsch nach Süden“ gemacht,
dabei ist der Norden vermutlich bedingt durch vorher unbekannte neue
Herausforderungen und überbeschäftigte Pastoren geistlich verwaist. Die Bevölkerung im Norden ist schneller gewachsen als die Gemeinden. Auch haben sich viele Missionare nach dem Motto, die Gemeinde steht, anderen Feldern zugewandt und den neuen enthusiatischen Pastoren das Feld und den Norden Taiwans überlassen.. Das hat sich nicht nur positiv ausgewirkt, zumal es in Taiwan noch keine Missionsakademie gibt, die ihre Landesleute für Kultur überschreitende Arbeit ausbilden könnte (In Taiwan werden offiziell 18 Sprachen und noch viel mehr Dialekte gesprochen!). Dabei sind die Hauptsprachen der Gastarbeiter noch nicht eingerechnet. – Die Zeugnisse von Gastarbeitern, die fern von ihrem Heimatland hier in Taiwan Jesus als ihren Retter kennen gelernt haben sind bewegend. Ich hörte eben anlässlich der 10 Jahres Jubiläums der Evangeliumsarbeit unter Thai in Chiayi wieder etliche. Es ist gar keine Frage, dass die Gemeinden Taiwans gerade in diesem Prozess nun den Kultur überschreitenden Dienst in ihrem Land und an Gastarbeitern zu üben besonders dankbar für fachliche Ermutigung und Hilfe von Missionaren sind.

Wenn es gelingen könnte, den evangelistischen Dienst mit dem sozial-diakonischen und dem Kultur überschreitenden Dienst am Evangelium besser zu verbinden, sähen die Gemeindebauzahlen in 10 Jahren wohl weniger ernüchternd aus als heute und die Willkomensampeln für das Evangeliums ständen bis in 10 Jahren sicher weiter noch auf grün. Doch den inneren Umbau der Gemeinden für diese Herausforderungen und mehr Missionare mit einem Herz für dieses Anliegen wird das kaum gehen.

03 April 2007

Familie: Vor Weihnachten meldete sich bei uns besonderer Besuch an: Tabea Köbele aus Hessisch Oldendorf wollte zum Helfen für ein halbes Jahr nach Taiwan kommen und das mit dem Kennen lernen von Mission vor Ort verbinden. Sie schreibt: Hallo, ich bin Tabea, 20 Jahre alt, kommen aus Deutschland und bin seit 11 Wochen in Taiwan Die Insel bietet landschaftlich viel Abwechslung, Schluchten, Wälder, Berge, Meer... Die Taiwanesen erlebe ich als sehr kontaktfreudige und hilfsbereite Menschen, die einen gerne mal ein Stück auf ihrem Motorroller mitnehmen und sich sehr freuen, wenn man ein paar chinesische Worte sprechen kann. Über das Essen muss man sich keine Sorgen machen – es ist in riesiger Vielfalt vorhanden und so ist ganz sicher für jeden Geschmack etwas dabei! Manchmal überrascht einen allerdings die Kombinations-freude: süße Brötchen mit Trockenfleisch, Milchreis mit roten Bohnen... Darüber hinaus gibt es hier auch Thermen in denen man zur Hautmassage mit Fischen baden kann – Tabea fällt es leicht in der deutschen Kinderarbeit im Quartier mitzuhelfen. - In den kommenden Wochen wird sie noch mehr das Innenleben und die Gemeindearbeit innerhalb unserer Partnermission kennen lernen. –Tabea ist bei uns als Kurzzeitmissionar mit Sonderauftrag und nimmt ihn sehr ernst. Dem gemischten Arbeitsprogramm in wechselnden sprachlichen und klimatischen Verhältnissen will sie sich stellen, auch wenn das nicht leicht ist. Über das chinesische Neujahr als bei uns das Gebetstreffen stattfand lernte sie gleich einige unserer Mission kennen (siehe Bild) Wir sind für Tabeas Hilfe, die gerade zur rechten Zeit kam, sehr dankbar.

Es ist Osterzeit, für die Gemeinden hier in Taiwan bedeutet dies „Zeit der Evangelisation.“ – Nachdem die Schiffsmission „Operation Mobilisation“ in diesem Jahr mit der 92 jährigen „Doulos in Kaoshiung bereits über 105 000 Gäste verzeichnen konnte, freuen wir uns auf seinen Besuch im grossen Nordhafen Taiwans in Keelung. Die OM benutzt ihre Schiffe als schwimmende Bücherläden und lädt zur evangelistischen Veranstaltungen auf das Schiff ein, sendet aber Teams in Gemeinden, die sie einladen, um evangelistische oder missionarische Dienste vor Ort zu übernehmen. – Seit Wochen vermitteln wir Adressen und helfen den vorbereitenden OM-Teams im Norden und Süden des Landes zu einer guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden vor Ort zu finden. – Auch 13 internationale Schulen mit insgesamt 5000 Schülern, darunter japanische, koreanische, holländische, französische, deutsche und einige britische amerikanische Schulen erhielten per Email und Fax Einladungen zu den normal gut besuchten Klasssenprogrammen. Für die Doulos soll es der letzte Aufenthalt in Taiwan sein, da es mit annähernd 100 Jahren auf dem Buckel in acht Jahren das internationale Schiffsrentenalter erreicht haben wird. – Über das landesweite Netzwerk von CCEA/CCRA ist es gelungen viele Gemeinden vor Ort für die Zusammenarbeit mit OM zu mobilisieren. Die United Missions of Taiwan entschied die Einsetzung ihres Vorstands für die Missionsbewegung im Süden auf der Doulos zu feiern. Das gab Alain Gelegenheit einigen der über 136 teilnehmenden Pastoren die Resourcen für die Arbeit unter Gastarbeitern vorzustellen. – Neben dem beinahe wöchentlichen Versand von Traktaten, Bibeln, CDs für Gastarbeitern, wurde TECC von einem Pastor in Tainan zu einer Hochzeit zwischen einer Thai und einem Taiwanesen eingeladen. Die Gemeinde hatte sich vorgenommen die Hochzeit für die buddhistischen Familienangehörigen aus Thailand so schön und so voll von Gottes Liebe wie möglich zu gestalten, brauchte aber noch eine Thaibibel, Traktate in Thai und Adressen von christlichen Gemeinden in Thailand. Hier halfen gerne. Die Feier gewann insgesamt beinahe den Charkater einer Aussendung .

Konten:

Deutschland: DMG Interpersonal, IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

Schweiz und EU: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

GROSSBRITTANNIEN: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

USA: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild AEM (Schweiz) : IBAN: 047 0900 0000 8003 3737 6, Vermerk: Alain Haudenschild

Der Blog:

Mission Online

Website Traffic Statistics mortgage refinancing