Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

30 März 2011

Was ist ein "M.Div."? (Master of Divinity)

Der sog. M.Div. (Master of Divinity, magister divinitatis in Latein) ist ein Diplom im Bereich der Theologie,das vor allem in Nordamerika als abgschlossene Berufsausbildung für den Pastor oder Pfarrer gilt. Je nach Seminar muss man dafür 72-106 Studienpunkte akademisch arbeiten. Der M.Div. Kurs ist weit gründlicher als das, was in Nordamerika an Bibelschulen früher als Bachelor of Divinity angeboten wurde. In der Regel deckt er die Bereiche alte Sprachen (Griechisch N.T., Hebräisch A.T.) ab, den Bereich der Dogmatik (z.B. die sog. "Institutio" von Johann Calvin in drei Semestern), Kirchen- bzw, Missionsgeschichte, Liturgiegeschichte, Geschichte der christlichen Bildung und behandelt vor allem das Thema LEITUNG und biblische Lehre von Kirchen/Gemeinden (Ekklesiologie) sowie ihre Verwaltung (z.B. Pastoraltheologie, Gemeindebauforschung, -methodologie, Evangelistik). Das Diplom konzentriert sich auf den Studienbereich Entwicklung und Betreuung von Leitern und arbeitet den wesentlichen Auftrag der Gemeinde im Umfeld gründlich auf. Das geschieht meistens in Form einer Diplomarbeit (Thesis). 

Es ist in Nordamerika ein Titel der von vielen Pastoren und Missionaren angestrebt wird, die ihre Gemeinde- oder Missionserfahrungen aufarbeiten und vertiefen wollen, bevor sie noch mehr für die jüngeren Mitarbeiter verantwortlich werden. Er wird dort oft berufsbegleitend oder nach einigen Jahren Berufserfahrung studiert. In Taiwan ist der M.Div. bei den protestanischen Kirchgemeindeverbänden sogar Voraussetzung zur Ordination zum Pfarrer, davor ist man Vikar, deshalb studieren die meisten hier bis zum M.Div wenn sie können, bevor sie in die Gemeindearbeit gehen. 

In Deutschland gibt es diesen Abschluss nur in Korntal über Columbia International University oder die Freie Theologische Akademie in Giessen. - Er ist inhaltlich nicht ganz dem alten deutschen "Magister in Theologie" gleichzusetzen. 



Für Missionare in Taiwan ist dieser akademische Titel deshalb optimal, weil er viele Türen für Dienste öffnet, die ihm sonst verschlossen bleiben. 

25 März 2011

Japanhilfe aus Taiwan: Aktuelle Gebetsanliegen


Info-Updates
(engl.)
Die Unterstützung der Hilfe in Japan aus Taipei ist schnell angelaufen und geht weiter. SEND Japan hilft über die CCRA in Taiwan vergleichbare Untergruppe der Japanischen Missionsvereinigung (JEMA). Die Hilfsgüter für Soforthilfe aus Taiwan (Behelfsunterkünfte, Decken, etc) sind in Japan schon angekommen, doch jetzt sitzen sie beim Zoll wegen hoher Zollforderungen fest. CCRA, durch das die christliche Hilfe aus Taiwan, inklusive die von SEND Taiwan läuft, will mit der Regierung deshalb verhandeln, ob diese Ware nicht zollfrei eingeführt werden dürfte. Die Zölle Japans sind für taiwanesische Verhältnisse sehr hoch. Die Löhne in Japan sind im Vergleich zum nationalen Durchschnitt in Taiwan 3x mal so hoch, entsprechend sind auch die Lebenshaltungskosten (höher als in der Schweiz). Deshalb hat unsere CCRA in Taiwan gleich eine hohe Summe herübergeschickt (2,15 Mia. NT$=43 mio Euro ) , denn das Geld hat dort nur noch einen Drittel dessen wert, das es in Taiwan hätte. - Nun hoffen wir, dass die Gemeinden entsprechend viel bei CCRA (in Alains Arbeitsbüro ) spenden.
Die Zusammenarbeit mit den lokalen christlichen Gemeinden wird in Japan begrüsst, doch für manche Gemeinde ist das eine wirkliche grosse Herausforderung und für die Pastoren verknüpft mit einem Tages- und Nachteinsatz! Dazu kommt, dass eine christliche Gemeinde, wenn sie mehr als 20 Mitglieder hat schon als "grosse Gemeinde" gilt. - Betet für die Mitarbeitr vor Ort, die oft bis an die Grenzen ihrer Kräfte in Sendai und Umgebung arbeiten.
Die Arbeit is mühsam, es ist kalt und anstrengend. Doch hörten wir gerade heute Morgen einen Bericht, wonach aufgrund des Zeugnisses von Christen mehrere Mithelfende ihr Leben mit Gott in Ordnung gebracht haben und Jesus in ihr Leben aufgenommen haben!Von einem 50 Personen Einsatzteam ist bekannt, dass es darunter drei Christen geben soll, die durch ihr positives Zeugnis aufgefallen waren.
Nach Auskunft des japanischen Informationsdienstes CIS (2010) Church Information Service)gibt es in Japan 0.43%Christen, von den Mitgliedern besuchen nur 0.22% regelmässig den Gottesdienst. Es gibt in der Umgebung von Fukushima ausserdem viele alte Leute, die Prozentzahl von Christen in der dortigen Umgebung liege bei "ungefähr 0.2%", heisst es an gleicher Stelle. Unter den durch das Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami Verstorbenen befinden sich laut Auskunft aus der gleichen Quelle 99.8% Nichtchristen. - Es tut uns aufrichtig leid, dass es für diese Leute keine Möglichkeit mehr gab das Evangelium kennen zu lernen. Trotz dieser eher ernüchternden Zahlen helfen sie uns auf die Knie zu gehen und zu dem zu kommen, der allein wirkliche Hilfe bringen kann und auch in dieser schlimmern Situation der beste Arzt und Tröster ist (Ev. nach Lukas 5,31.32; 15,4-7.31-32; 19,10). Betet, dass da Evangelium wenigstens jetzt von den Überlebenden da wo es bezeugt wird, gehört, verstanden und geglaubt werden kann. Spezielle Spenden für Japan können via Deutsche Missionsgemeinschaft an die JEMA bzw. CRASH weitergeleitet werden.

17 März 2011

Aufruf zum Gebet für Japan

"Deutsche Evangelische Allianz, Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen, Allianzmission, Deutsche Missionsgemeinschaft, Liebenzeller Mission, Stiftung Marburger Mission und die ÜMG rufen gemeinsam zur Fürbitte für Japan auf. Die Japan Evangelical Missionary Association (JEMA) hat einen Sendai Earthquake Relief Fund eingerichtet (Info unter http://www.jema.org/joomla15/ oder http://www.crashjapan.com/). Die meisten Missionsgemeinschaften, darunter auch die DMG, nehmen Spenden für die Erdbebenopfer unter dem Stichwort: ‚Erdbeben Japan‘ entgegen." - Mit diesem Beschluss ist der Vorschlag unserer Partnermission und der Partnermission unserer DMG Missionare in Japan Folge geleistet worden. Betet mit, dass es beim praktischen Bereich der JEMA zu einer guten Zusammenarbeit zwischen Regierung und den unterstützenden internationalen Organisationen, Kirchen, Gemeindeverbänden und uns hier in Taiwan kommt.  

15 März 2011

SEND Taiwan & CCRA im Einsatz fuer Japan!


Diese junge Frau umwickelt schaut über die durch den
Tsunami zerstörte Stadt Ishinomaki  im Landkreis Miyagi
(So. 13 Maerz). Die Brennstaebe zweier  A-Kraftwerke sind
so heiss, dass sie zerschmelzen könnten und damit ein
grösseres Desaster in Gang setzen, als die schwerste
Katapstrophe Japans in der Nachkriegszeit mit 400 Mia
Euro  Schaden verursacht haben. 2000 Leichen wurden hier
schon gefunden. (Bild: "China Post"Taipei 2011)
 In Taiwan findet man erst langsam wieder zum normalen Leben zurück. Zu gross ist der Schock, ausgelöst durch das immense Erdbeben. Schliesslich ist es seit dem Puli Erdbeben (damals auf der Richterskala mit 7,6) noch nicht mal 12 Jahre her und ausserdem ist Japan ein sehr wichtiger Handelspartner in der Region. – Als Mission hat die DMG und unsere Partnermission SEND International zusammen 60 Missionare in Japan, die es aber alle vom Tsunami nicht unmittelbar betraf. Zusammenfassend sollen von den sechs Strom erzeugenden Atomkraftwerken im Fukushima Distrikt wenigstens vier, nach dem sie bereits seit dem Erdbeben abgeschalten sind, demontiert werden. Mit dem Meereswasser, das sich beim Verdampfen und Zusammenkommen mit Wasserstoff explosiv vermischt, geht das durch die in Kauf zu nehmenden Gasexplosionen noch offenbar etwas schneller. Bei vier von ihnen gab es bereits wenigstens eine, bei einem weiteren Kraftwerk sogar schon zwei Explosionen, die bis zu 40 km Kilometer weit entfernt noch gehört wurden. Obwohl man laut „Tokyo Electric Power“ um das Risiko wusste, sei im Prinzip keine andere Wahl gewesen, als nach dem Tsunami bedingten Stromausfall so schnell wie möglich Meereswasser zur Kühlung zu nehmen, um das Zusammenschmelzen des unteren Teils des eigentlichen Reaktors und den Austritt von radioaktiver Strahlung an die Aussenwelt zu verhindern, hiess es in einer Stellungnahme von offizieller Seite.  (China Post vom 15 März 2011).


Explosion beim Fukushima Daiichi A-Werk Abt.1 in
Okumamachi, Fukushima Präfektur, Japan,
Samstag 12.Maerz. (AP)
"Anfangs waren wir besorgt wegen des Erdbebens, dann wegen dem Tsunami und jetzt über die Verstrahlung," soll Arbeiter Kenji Koshia, der in der Nähe eines A-Werkes wohnt, gesagt haben. Wenn es gelingt lange genug Meerwasser in die Kraftwerke zu pumpen bis alle Brennstäbeausreichend heruntergekühlt sind, ist der Wettlauf mit der Zeit gewonnen. Sollte es nicht mehr gelingen, damit die Temperatur der Brennstäbe zu kontrollieren besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie unten anfangen zu schmelzen und dabei radioaktive Energie austritt. Es wurde eine geringfuegige Erhöhung der Radioaktivität in der Präfektur Fukushima gemessen, aber durchaus noch im tolerablen und ungefährlichen Bereich. Trotzdem reagieren Nationen auf eine solche „Entdeckung“ sehr unterschiedlich. Die Briten z.B. machen gar nichts. Die U.S.Amerikaner verlegten eben ihren Flugzeugträger und raten ihren Leuten, nicht dringende Termine besser zu verschieben. Die Deutschen (Mercedes. VW, u.a.) evakuieren in den Süden, die Deutsche Missionsgemeinschaft hat ihren Missioanren das gleiche geraten, bis man besser weiss wie sich alles entwickelt.
Von rund 90 Nationen, sind die ersten Suchteams, darunter auch der Schweiz (25 Personen, 9 Suchhunde), Frankreich(100 Personen, 12 Suchhunde), England (Suchteams, Experten für Nuklearenergie, Hebemaschinen für Bergunsarbeiten) und Deutschland (mit vielen Zelten, Lebensmittel und Maschinen) eingetroffen.
Als Mission arbeiten wir zusammen mit dem Chinesisch Christlichen Rettungsdienst (Chinese Christian Relief Association, CCRA) und unserem japanischen Feld. Der Umstand, dass die CCRA Leute im selben Raum wie er arbeiten und SEND in Japan eine taiwanesische Missionarin hat, schaffen die Brücke zur Zusammenarbeit auch für Hilfsprojekte, die wir in Zusammenarbeit mit unseren japanischen Kollegen und der R.o.C. Regierung angehen wollen. Bitte betet dafür. Als das Erdbeben in Puli geschah, war CCRA gerade mal 11 Monate alt. Daraus ist eine missionarisch-diakonische Arbeit begleitet mit taiwanesischen werks- missionarischen Jungerschaftsmodellen (das sog. "Arbeitsplatzmission-College") entstanden, die heute selbst in Zusammenarbeit mit der offiziellen Kirche China in Zentralchina, unter Chinesen in Indonesien, in H. und anderen Orten mit seinen mittlerweile 28 Einsatzbereichen erfolgreich Schule macht. – Was ist für Japan dran? Wir sind dran alles herauszufinden, um eine solide und möglichst langfristig ausgerichtete Hilfe auch für die Gemeinden in ihrem Dienst am Land und vor Ort zu werden. Deshalb sind in diesem Moment einige Kollegen von Alain gerade im Aussenministerium der R.o.C. zu einem Sondiergespräch. Da die Zahl chinesisch christlicher Gemeinden in Japan gering ist, braucht es zusätzlich geeignete Leute die mit Japanisch helfen können. Vor uns ist eine „ungeplante“ vermutlich vielschichtige Zeit von Diensten, in denen es darauf ankommen wird, gute „Projekte“ zu realisieren. Was das alles einschliessen wird, kann noch keiner sagen.
Unsere Hilfsprojektseite v. CCRA!
Ein Taiwanese soll neulich gesagt haben die für die Mission schwierigsten Gebiete seien die arabischen Länder und Japan. In diesen Nationen ist in den letzten Monaten und Wochen vieles in Umbruch gekommen. Ist jetzt die Stunde Japans gekommen,in der Gott dieses Land nach seiner Phase der Gesellschaftsentwicklung bis zur „Perfektion“ auch zur perfekten Gemeinschaft mit IHM rufen will? -  Danke für ihr Gebet und ihre Unterstützung, auch für unsere Missionare von Taiwan und der Partnermission, die sich wegen Mangel an Strom auf einen von der Regierung verordneten Stromnutzungplan und manches Neue einstellen müssen (jeden Tag 3 Std. Stromausfall im Raum Tokyo)! Beten sich auch für uns hier, dass wir gute „Helfer“ beim sein und sehen können welche Form von Hilfe wir von den christlichen Gemeinden in Taiwan bringen sollen.

17 Februar 2011

Liga der "Weltmuslime" kommt erstmals nach Taipei

Nachdem es in arabischen Ländern aus politischen Gründen wohl etwas riskant wäre eine grössere Aktion der Weltliga der Muslime mit Vertretern aus mehr als 20 muslimischen Ländern durchzuführen, besann sich der Mufti der Grossmoschee Taipei auf die hochangesehenen Werte der chinesischen Gastfreundschaft, und lud kurzweg zum religiös unvorbelasteten Taiwan nach Taipei in die Nationalbibliothek ein. (Vielleicht stehen dahinter zusätzlich gewisse muslimische Geschäftsleute Taiwans, denen die Nudelsuppe in Taipei besser schmeckt als im unbekannten Dijakarta, Dubai oder von der Flugzeugkücheauf dem Weg in die entsprechenden Länder). 


Die Konferenz findet erstmals in Taiwan statt, doch der taiwanesische Gastgeber wird sich sicher bemühen, dass es auch nicht die letzte ist. 


Nächste Woche also soll ausgerechnet hier in Taiwan, wo so ziemlich jeder "Gott", wenn man ihn nicht aufpasst, in das bestehende volksreligiöse Götterpantheon integriert wird, zum Thema "Dialog der Religionen auf dem Weg zu Frieden" referiert werden. Vielleicht wollte man mit dem Thema Buddhisten den Wind aus den Segeln nehmen oder besonders diese zur Teilnahme am Gespräch einladen, den dieses Thema ist für viele Taiwanesen von islamischer Seite auf dem Hintergrund der jüngsten Nachrichten nicht so anziehend. 


Doch die Idee, die grossen Vertreter des Islam nach Taiwan einzuladen, hat auch noch einen anderen Hintergrund. Von den rd. 200.000 Muslimen in Taiwan stammen 75% aus Indonesien und sind Gastarbeiter, d.h. die lokalen Muslime könnten etwas Verstärkung brauchen. - Es ist klar, dass aus diesem Seminar mehr als nur ein "Workshop" erwachsen könnte. Immerhin hat Taiwan  nur gerade mal 50.000 eigene Muslime und die glänzen mit nur fünf Moscheen nicht gerade mit missionarischem "Elan" innerhalb der islamischen Weltgemeinschaft;  leider aber die christlichen Gemeinden mit ihrer Arbeit unter dieser Volksgruppe unter indonesischen Südasiaten auch nicht!


Anders ausgedrückt, es könnte sein, dass wir als Ergebnis dieses Treffens mit einer Welle von muslimischen  Missionaren zu rechnen haben. - Ob das umso mehr die Liebe der christlichen Gemeinden um das geistliche Wohl ihre tüchtigen Gastarbeiter auch anstachelt ist noch nicht sicher. Auf alle Fälle betet bitte um die schnelle und strategisch effektive Verteilung der zweisprachigen Lukasevangelien (Indonesisch-Mandarinchinesisch), die wohl nächste Woche die 2. Edition aus dem Druck kommen werden, von TECC bezahlen werden, und an die einzelnen Sichenden gebracht werden muss.
Betet bitte auch für eine wachsend gute Zusammenarbeit mit den indonesischen Pastoren und dass es irgendwie gelingt, ihre Gemeinden in einem Art indonesischer Allianz in Taiwan zusammenzubringen. 

23 Januar 2011

Erwartungen nach "Mehr" - Ideen für einen Hauskreis in Shilin


Dieser Hauskreis, der sich schon seit Jahren ganz in der Nähe des grössten Krankenhauses von Taipei trifft, hat zwar eine lange Geschichte, braucht aber trotzdem unsere Gebete. - Er ist einer der Hauskreise mit der längsten Tradition (26 Jahre) in der Gemeinde und hat so gut wie jedes in chinesisch erhältliche Hauskreisprogramm schon mindestens einmal durchlaufen, "weiss" also alles und hat dabei wirklich viel gelernt. Wir wurden vor ein paar Jahren diesem Kreis zugeordnet, eventuell um zu sehen was der "Missionar" mit einem solchen Kreis macht. - Da wir damals als Familie und in der Mission an anderen Fronten missionarisch gefordert waren, hatte dieser Kreis für uns (noch) keine hohe Priorität. Obwohl wir meistens bei seinem Treffzeiten dabei waren,  "lief" er auch ohne uns, man wollte auch nicht mehr, als sich zu treffen und zusammen in der Bibel lesen. Das scheint sich jetzt zu ändern und es scheint als ob mit dem nahenden Frühling ein Hauch von neuen Erwartungen nach "Mehr" zu wehen beginnt. -  Darüber hinaus lassen sich neue Freunde gut in diesen Kreis einladen. Sie fühlen sich gleich wohl. Das alles kommt zu einem guten Zeitpunkt, denn es gibt in der Gemeinde gerade einige neue Gesichter, die dringend einen Hauskreis brauchen und einen Platz brauchen, indem sie ihre geistlichen Wurzeln schlagen können. - Manche "Neue" kommen mit mehrköpfigen Familien. Auf die sind wir besonders gut spezialisiert! - Das Gelernte muss weitergegeben werden können, sonst nützt es nichts, hier scheint uns der Herr der Ernte das Aufgabenfeld zu erweitern. Betet besonders mit für die geistliche Förderung eines Ehepaars, das eben dazu kam und neu in der Gemeinde ist.  Eine weitere Familie hat sich auch schon angemeldet und will am 12. Februar, unserem nächsten Trefftermin, kommen. Vermutlich will dann gleich der ganze Kreis erstmals bei unserem neuen Zuhause in Tienmou kommen! 

02 Januar 2011

Neujahrs Feuerwerk in Taipei

Einen guten Rutsch ins Neue Jahr aus Taiwan. In ganz Taiwan wurden am Freitag Abend Veranstaltungen durchgeführt, um das neue Jahr (und damit das Jahr 100 der Republik China) zu begrüssen. Dazu gehörten Konzerte wie das der Stadtregierung Taipei vor der Stadthalle mit Künstlern wie Mayday und Amei, doch die bekannteste Veranstaltung ist sicherlich das inzwischen alljährlich stattfindende Feuerwerk am Taipei 101.- In unserer früheren Nachbarschaft auf dem Yangminshan betrachteten wir von einer besonderen Ecke dieses Quartiers mit grosser Freude das Feuerwerkspektakel auf dem zweitgrössten Turm der Welt. 

Der 101 Turm in Taipei, mit einem Herz statt des "O"
für Republic of China (Republik China)

Das 100. Jahr der Republik China ist ein besonderes Jahr, denn viele ihrer Mitdenker und Bereiter waren waren Christen. Sie waren von der Demokratie als überzeugt und teilten die Ansicht, dass sich diese für die chinesische Kultur und ihrer Entwicklung besser eignet. - Die Enkeltocher Dr. Sun Ya-tsens, die vorgestern zur asiatischen Blumenausstellung nach Taipei kam, erlitt gestern auf dem Weg zum Flughafen einen Unfall. Sie kam extra zu diesem denkwürdigen Anlass, dem Beginn des 100. Jahres R.o.C. nach Taiwan! - Bitte betet für ihre Erholung und dass sie vom Unfall keine bleibenden Schäden davonträgt. Sie wurde schwer verletzt und ihr Fahrer war sofort tot. 

Konten:

Deutschland: DMG Interpersonal, IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

Schweiz und EU: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

GROSSBRITTANNIEN: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

USA: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild AEM (Schweiz) : IBAN: 047 0900 0000 8003 3737 6, Vermerk: Alain Haudenschild

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