Nachdem es in arabischen Ländern aus politischen Gründen wohl etwas riskant wäre eine grössere Aktion der Weltliga der Muslime mit Vertretern aus mehr als 20 muslimischen Ländern durchzuführen, besann sich der Mufti der Grossmoschee Taipei auf die hochangesehenen Werte der chinesischen Gastfreundschaft, und lud kurzweg zum religiös unvorbelasteten Taiwan nach Taipei in die Nationalbibliothek ein. (Vielleicht stehen dahinter zusätzlich gewisse muslimische Geschäftsleute Taiwans, denen die Nudelsuppe in Taipei besser schmeckt als im unbekannten Dijakarta, Dubai oder von der Flugzeugkücheauf dem Weg in die entsprechenden Länder).
Die Konferenz findet erstmals in Taiwan statt, doch der taiwanesische Gastgeber wird sich sicher bemühen, dass es auch nicht die letzte ist.
Nächste Woche also soll ausgerechnet hier in Taiwan, wo so ziemlich jeder "Gott", wenn man ihn nicht aufpasst, in das bestehende volksreligiöse Götterpantheon integriert wird, zum Thema "Dialog der Religionen auf dem Weg zu Frieden" referiert werden. Vielleicht wollte man mit dem Thema Buddhisten den Wind aus den Segeln nehmen oder besonders diese zur Teilnahme am Gespräch einladen, den dieses Thema ist für viele Taiwanesen von islamischer Seite auf dem Hintergrund der jüngsten Nachrichten nicht so anziehend.
Doch die Idee, die grossen Vertreter des Islam nach Taiwan einzuladen, hat auch noch einen anderen Hintergrund. Von den rd. 200.000 Muslimen in Taiwan stammen 75% aus Indonesien und sind Gastarbeiter, d.h. die lokalen Muslime könnten etwas Verstärkung brauchen. - Es ist klar, dass aus diesem Seminar mehr als nur ein "Workshop" erwachsen könnte. Immerhin hat Taiwan nur gerade mal 50.000 eigene Muslime und die glänzen mit nur fünf Moscheen nicht gerade mit missionarischem "Elan" innerhalb der islamischen Weltgemeinschaft; leider aber die christlichen Gemeinden mit ihrer Arbeit unter dieser Volksgruppe unter indonesischen Südasiaten auch nicht!
Anders ausgedrückt, es könnte sein, dass wir als Ergebnis dieses Treffens mit einer Welle von muslimischen Missionaren zu rechnen haben. - Ob das umso mehr die Liebe der christlichen Gemeinden um das geistliche Wohl ihre tüchtigen Gastarbeiter auch anstachelt ist noch nicht sicher. Auf alle Fälle betet bitte um die schnelle und strategisch effektive Verteilung der zweisprachigen Lukasevangelien (Indonesisch-Mandarinchinesisch), die wohl nächste Woche die 2. Edition aus dem Druck kommen werden, von TECC bezahlen werden, und an die einzelnen Sichenden gebracht werden muss.
Betet bitte auch für eine wachsend gute Zusammenarbeit mit den indonesischen Pastoren und dass es irgendwie gelingt, ihre Gemeinden in einem Art indonesischer Allianz in Taiwan zusammenzubringen.
Unser Dienst
Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)
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