Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

16 Oktober 2006

06/2 "NEUES aus TAIWAN!"

A.& R.HAUDENSCHILD, CHUNG-YUNG 5TH ROAD #22,SHI-LIN DISTRICT, 111 TAIPEI CITY, TAIWAN, R.O.C.
Tel: 00886-22861 3052; Email:arhau@gmx.net http://www.ccea.org.tw/missionworld

IN DER MOBILISIERUNG ZUR WELTMISSION!

Liebe Freunde,
Eigentlich feiern die Taiwanesen um diese Zeit sonst ihre Herbstfeste. Doch dieses Jahr gibt es Probleme mit der Feststimmung. Hunderttausende fordern wegen Korrup-tionsskandalen den Rücktritt des Präsidenten. Zum 14. Male wurde der Antrag der R.O.C. Delegation für einen Eintritt Taiwans in die UNO durch das Veto der Volksrepublik China im Sicherheitsrat abgelehnt. Das treibt manche Gemeinde ins Gebet, Nichtchristen oft auf die Strasse zu Demonstrationen.
Gottes Fürsorge. Dass man der Politik nicht immer ausweichen kann erlebten wir diesen August in England, Flughafen London Heathrow. Zusammen mit tausender anderer erlebten wir wie ein vermuteter Bombenanschlag von Terroristen unse-ren gesamten Zeitplan auf den Kopf stellte. Statt nach wochenlangem Reisedienst in den Urlaub zu gehen, saßen wir in England für ein paar Tage fest!- Doch unser himmlische Vater erstaunte uns. Nachdem auch am zweiten Abflugtag drei Tage nach unserem ersten alles wieder Mal alle Flüge in die Schweiz gestrichen worden waren, sassen wir noch gleichentags spätnachmittags in der Businessklasse in einem Airbus nach Stuttgart unterwegs und erreichten per Zug Zürich noch kurz vor Mitternacht. Heimatdienst mit BMW. Ein Bruder aus unserer Gemeinde in Konstanz lieh uns großzügig seinen BMW für einen guten Monat aus, sodass uns das viele Reisen gar nicht wie sonst so angestrengt hat (4000km). Es war einfach super in diesem Sommer viele von euch zu sehen, Gemeinschaft zu haben und natürlich bedauern wir sehr, dass wir nicht jeden besuchen konnten. Gerne schauen wir uns die Digitalbilder, die dabei entstanden sind, immer wieder an. Die Anteilnahme an unserem Dienst tat uns gut. – Mit dieser Erfahrung im Sommer die Arbeit vor Ort erneut aufzunehmen war einfacher.
Wie geht es nun weiter mit der „Mobilisierungsarbeit“?
Die 3. Konferenz für Mission unter asiatischen Ausländern: Die Gemeinden/Kirchen in Zentraltaiwan, wo wir dieses Jahr die Konferenz abhalten werden, sind im Vergleich mit den Gemeinden in Nordtaiwan noch weniger in der Missionsarbeit engagiert. Allerdings arbeiten gerade in Taichung und Umgebung mehrere 10000 asiatische Gastarbeiter aus Thailand, Vietnam, den Philippinen und Indonesien. Mit dieser Konferenz sollen lokale Pastoren und Interessierte auf die Möglichkeit, diese Leute mit der Guten Nachricht der Bibel bekannt zu machen, mit Hilfe von Power Points und Forums Beiträgen hingewiesen werden. Wer will mitbeten, dass Gastarbeiter von taiwanesischen Gemeinden geistlich „adoptiert“ werden, um sich um sie zu kümmern?
Neue Partnerschaft für TECC. Die ROC Bibel Gesellschaft hat in den letzten Gesprächen eingewilligt enger mit uns zusammen zu arbeiten und uns auch besondere Vergünstigungen zu geben, um die Verbreitung der Bibel unter den Gast-arbeitern zu unterstützen. Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen dem Grad in dem eine Sprachgruppe mit dem Evangelium erreicht ist und dem Fortschritt in der Biibelübersetzung einer Sprache. Erst vor wenigen Tagen hat man sich nach jahrelangem Streit in der Regierung geeinigt welche lateinische Umschrift (Romanisierung) man für die taiwanesische Version des Hokkien einführen will. Die gegenwärtig kursierende Bibelübersetzung in TW Hokkien stammt aus dem Jahre 1935. Kaum 1% dieser Sprachgruppe, die aber 65 % der Bevölkerung ausmacht, sind Christen. Es ist für sie alle schwierig die Bibel in ihrer Sprache mit den extra Zeichen, die das Mandarin nicht hat, richtig zu lesen. Das taiwanesische Hokkien ist eine der 18 gesprochenen Sprachen in Taiwan, 15 andere sind gar nicht chinesisch. Die Bibel ist nur in drei dieser Sprachen vollständig übersetzt, eine davon ist die alte Hokkien Version, die momentan überarbeitet wird, an 8 anderen wird noch eifrig gearbeitet (siehe Bild). –
Jonathan: Er feierte eben seinen 10. Geburstag, zudem er genau 8 Freunde eingeladen hatte. Während vier Stunden freuten sich die jungen Gäste an Kuchen, Spielen und am Zusammensein. Jonathan ging es bei der Auswahl auch ein bisschen darum eher am Rande oder noch auf dem Weg zu Jesus stehende zu berücksichtigen. Als Papa das von seinem hörte war dieser ziemlich überrascht. Jonathan liest seit Oktober im „Guten Start“. (Prophet Daniel). Den kommenden Geburtstag will er nutzen, um seine sozialen Kontakte zu pflegen (Die Einladung musste mit Partyplaner Software geschrieben und farbig gedruckt werden!).
Aus „unserer“ Gemeinde in Taipei: Inzwischen kam es bereits zum 2. Auftritt des 30 Kinder zählenden Kinderchors, ein weiterer ist für Dezember in einer großen Kirche Taipeis geplant. Auch nach den Ferien blieb die Teilnehmerzahl konstant. Das christliche Einsatzteam aus der Mongolei verlies Taiwan gerade wieder als wir wieder ankamen. Die Gemeinde in Erdenet (Mongolei) ermutigt von ihren Erfahrungen in Taiwan wollen nächstes Jahr in einem ihrer Nachbarländer weiter machen. – Während Rita mit Jonathan im Kinderchor ist unterrichtet Alain eine sog. „Suchergruppe“ . Das sind Taiwanesen, die mehr über den christlichen Glauben kennen lernen oder sich auf die Taufe vorbereiten wollen. Oft sind sie noch keine Christen. Es ist jedes Mal spannend zu sehen wie sie im Verlauf des Unterrichts anfangen das Evangelium zu verstehen und zu glauben.
CCEA (Chinese Christian Evangelistic Association), Global Mission Center (CCGMC). Die Arbeit im Bereich der Schulung von Gemeinden, Kurse für Pastoren, diakonische Arbeit und endlich auch die Unterstützung für missionarische Programme ist gewachsen! Das chinesische Unterrichtsmaterial von CCEA wird mittlerweile auch in anderen asiatischen Ländern von chinesischen Gemeinden unterrichtet.
30 Jahre Gemeindejubiläum in Chingshwuei:
Die Festtagspowerpoint und die anwesenden ehemaligen Missionare/Pastoren etc. können es alle bestätigen: Diese Gemeinde am Indischen Ozean in einem Umfeld der taiwane-sischen Volksreligion konservativster Form zu gründen und aufzubauen war nicht nur wegen dem TW Hokkien, das dort gesprochen wird, schwer gewesen. Die Gemeinde steht und ist für die Region seit ihrer Gründung besonders in der lokalen Bildungsarbeit an Schulen zu einem Segen in der westl. Küs-tenregion Zen-traltaiwans ge- worden, wie der Leiter der Grundschule bestätigte. Am selben Abend fahre ich Hsu Chuei San nach Taipei, die einst in Chingshwuei getauft wor-den war und höre, dass sie heute am Lutherisch-Theologischen Seminar im Bereich chinesisch christliche Psychologie arbeitet. Andere aus dem gleichen Kreis junger Erwachsener sind heute Pastoren, Lehrer, Mitarbeiter in para-kirchlicher Arbeit, Mütter und Väter christlicher Familien mit Ansehen und Einfluss. In einer Zeit in der in Taiwan die moralische Bedeutung des Konfuzianismus, dem bisherigen Gesellschaftskodex Taiwans, nachhaltig verloren hat, interessiert sich eine neue Generation für das Zeugnis überzeugter Jesus Nachfolger. –
„Aus welcher Kraft lebst Du?“, war vor Jahren die Frage eines neugierigen Nachbarn an Frau Saunders, der Frau des Gemeindegründers gewesen. „Komm am Sonntag in den Got-tesdienst und sieh,“ war ihre (prophetische) Antwort. Sie ahnte nicht, dass die Antwort auf diese Frage sie für den Rest ihres Lebens begleiten würde. Am folgenden Sonntag legte sich eine kranke Frau auf den Vorleger beim Eingang der kleinen Gemeinde offenbar in der Hoffnung, der christliche Gott würde sie während des Gottesdienstes heilen. Sie war kein Christ, hatte aber von Gottes Heilkraft gehört. Am Eingang des Got-tesdienstraumes fühlte sie sich Gott am nächsten. Der Nachbar kam mit seinen Söhnen. Während der Predigt stand jemand von Gottes Wort berührt auf und verabschiedete sich mit den Worten, er müsse sich zuerst mit jemandem versöh-nen, bevor er weiter an der Versammlung teilnehmen könne. Als der Mann bereits weg war, fiel einigen anderen auch ein, was nicht stimmte und baten sich gegenseitig um Vergebung. – Plötzlich sprang die Kranke von ihrem Platz am Eingang auf und jubelte: „Ich bin geheilt!“ . Ab da hatte Frau Saunders die Antwort: “Wir leben aus der Kraft der Vergebung“. Das Vergeben hatte Gottes Heilungsstrom freigesetzt.
Theologisches Seminar Taosheng, Taipei. Die Vorbe-reitungen für einen neuen Kurs (Missions-Ekklesiologie, ab Februar 06) haben noch etwas Zeit. Der Kurs wurde im April vom Herbst- auf das Frühjahrsemester verschoben.
F.E.C.C. (Friends of European Christian Committee) Die Initiative hatte zumindest für einige Missionen/Gemeinden ermutigende Wirkung. Es gibt nun eine wachsende Webseite auf der Adressen chinesischer Gemeinden einiger europäi-scher Länder aufgelistet sind (vgl. Frühjahsrundbrief). Für März 07 hat sich ein Kurzzeiteinsatzteam aus Holland (Eind-hoven) angemeldet. Es sind christlich-chinesische Restau-rantbesitzer in Europa, die mit taiwanesischen Gemeinden über ihr Projekt ins Gespräch kommen wollen und in Taiwan zusammen mit lokalen Christen missionieren möchten.

Unsere Gebetsanliegen: (F=Fürbitte, D=Dank)
(D):Ritas Fortschritte an der kirchlichen Musikschule
(D):Jonathans Fortschritte in der Schule und Klavier
(D):Weiterentwicklung des F.E.C.C. Redaktionsteam
(F): Rita’s Musikkurse, Kontakte
(F):Vorbereitung d. theologischen Unterrichts ab Feb.07
(F): Gelingen der 3. Ausländermissionskonferenz(23. 10)
(F): Projekt Pastor für d. Thai in Taichung, gezahlt durch Chinesen
(F): Das Projekt: Verbreitung vietnamesischer Bibeln in TW
(F): Entwicklung der Missionszeitschrift „Kaibigan“

Danke, auch den neuen Freunden, dass wir mit euch zählen können. Herzlichen Dank für euer Vertrauen.
Alain, Rita und Jonathan Haudenschild
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Konten:
Deutschland: Volksbank Kraichgau, Nr. 269 204 (BLZ 672 919 00), DMG, „für Haudenschild“ Bei grösseren Summen besonders vorteilhaft:: DMG-Stiftung: Volksbank Kraichgau, Nr. 1111116, (f. DMG, Haudenschild)
Schweiz: Schweizerische Missions-Gemeinschaft, CH-Küsnacht, PC 80-42881-3, DMG, „für Haudenschild“
Österreich: E.K.K. Wien Kto.-Nr. 7404767, Verwendungszweck: DMG, „für Haudenschild“ (nur noch bis Ende 2006)
Grossbrittanien: Barclays Bank London Code 20-94-67, A/C 60829838 DMG, for “family Haudenschild”

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