Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

20 Dezember 2013

Neili: Von Geschenken zu reden ohne etwas zu bekommen, das geht an Weihnachten nicht.

 Anders als in den vergangenen Jahren wussten in diesem Jahr die meisten Schulkinder ganz klar, dass Weihnachten nicht der Geburtstag des Weihnachtsmannes ist, sondern mit Jesus und seiner Menschwerdung zu tun hat. Als TECC Mitarbeiter gehört es schon zu unserer langjährigen Tradition, kurz vor Weihnachten bei der Schule, wo einer unserer Mitarbeiter seine Kinder hatte, aufzukreuzen und von den Kindergartenklassen an bis zur 6. Klasse in allen Klassen an das was uns mit Weihnachten verbindet zu erinnern.
Dieses Jahr wurde die internationale Bedeutung des Festes durch die Anwesenheit einer Gruppe von Deutschen unterstrichen, die es sich nicht nehmen liess, das alles selber einmal weg vom heimatlichen Zuhause in einer taiwanesischen Schulklasse zu erleben. Doch auch die indonesischen Mitarbeiter demonstrierten durch ihren Beitrag  die internationale Verbundenheit der weltweiten Familie Gottes an diesem besonderen Tag. - Die Zeit war kurz doch drei kopierte Bilder auf Kartondeckel mit Thesa aufgeklebt halfen die Kurzbotschaft in Ankündigung (der Engel zu den Hirten), Hirtenbesuch (bei der Krippe) und Geschenke bringen (die drei Könige aus dem Morgenland), aufgeteilt in vier Minuten in Erinnerung zu rufen. 



Noch während die Kinder auf den Pappdeckeln die Gesichter der Könige aus dem Morgenland studierten teilten deutsche und indonesische Helfer Süssigkeiten aus, denn von Geschenken zu reden ohne etwas zu bekommen, das geht nicht, besonders wenn es um Weihnachten geht. - Dlange in Erinnerung bleiben.




Der Kern, dass Jesus uns selber zum Geschenk geworden ist und uns wo wir ihn annehmen das Geschenk ewigen Lebens gibt, das liess sich dann für viele besser verstehen.  Der begeisterte Empfang in den Klassen und die interessierten Kinderaugen beim Erzählen der Geschichte werden uns nach 

09 Dezember 2013

Der 30.November 2013 in Taiwan

Gut 300,000 protestieren am 30. November gegen Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit Familien in einem neuen Gesetzesentwurf. Bei 1,000,000 Gegenstimmen wird das neue Gesetz ausgesetzt
An diesem Tag kamen mehr als 300,000 Taiwanesen aus ganz Taiwan nach Taipei, um gegen einen provisorischen Gesetzesbeschluss einer Neuformulierung von "Familie" zu protestieren.

Darin geht es im Kern darum Schwulen und Lesben die Fähigkeit eine Familie zu führen zuzugestehen, sozusagen als ihre "soziale Zelle." Die Elternteile werden dann nicht mehr "Mann" und "Frau" sondern nur noch ohne geschlechtsbezogene Bezeichnung  "Lebenspartner" genannt. Von solchen "Partnern" adoptierte Kinder haben dann zwei "Papas" oder zwei "Mamas". Damit will man einer Tendenz rechtlich Rechnung tragen, die
in Taiwan in der Presse in den vergangenen Monaten ein paar Mal zur Sprache kam: nämlich dann das Geschlecht zu wechseln wenn man das will, ohne damit als verheiratete Person vor dem Gesetz "eheunfähig" zu werden. Was man in der virtuellen Welt am PC schon lange kann soll auch in der Realität von Taiwans Gesellschaft unter dem Stichwort "Fortschritt" ausprobiert werden.

Die gottgegebene Bedeutung des Geschlechts in seiner Besonderheit für den einzelnen wird damit nicht nur abgelehnt, indem das Geschlecht zu einer "Ware" degradiert, über die man jederzeit selbst verfügen kann, eine Welle von neuen gesellschaftlichen Problemen ist damit sicher. Nach dem Motto "Probleme schaffen Arbeit" für Advokaten, Psychologen und viele andere Berufe versuchen ein paar die ihre Möglichkeiten ausschöpfen wollen etwas Neues. Fast sieht alles wie organisierte psychologische Kriegsführung aus, denn mit der Einführung einer solchen  "freien" Ethik wird jede starke  Gesellschaft über kurz oder lang recht schnell  sturmreif. Der Grund liegt aus biblischer Perspektive auf der Hand: Der Mensch, der in einer solchen Gesellschaft aufwächst wird durch die Gewöhnung der Sinne zu einem grossen Teil unfähig der Realität der Sünde und ihrer Verderblichkeit mit den richtigen Waffen zu begegnen. Dazu kommt dass das entsprechende Gesetz als Hilfe wegfällt und Verhältnisse wie in Sodom und Gomorra zur allgemein anerkannten Option erklärt werden.
30.November: Protest gegen das neue Familiengesetz.
Quelle: www.taiwanfamily.com
Ausserdem soll es ausser Mann und Frau in Schulbüchern noch ein drittes Geschlecht, das eben undefiniert ist geben. Für dieses "Geschlecht" sollen dann entsprechende Toiletten in den Schulen und öffentlichen Plätzen gebaut werden. Hintergrund dieser Entwicklung ist ein Versuch zweier Freunde, die beide eine geschlechtliche Transformation vom Mann zur Frau durchlaufen haben. Als der erste eine Frau geworden war beschlossen beide zu heiraten. Der Hochzeitstermin stand fest, alle wurden informiert, das Fest fand statt. Was niemand ausser den beiden wusste flog jedoch vor einigen Monaten erst auf: Der Mann gebliebene hatte eine paar Wochen vor dem Hochzeitstermin bereits die Umwandlung zur Frau begonnen. Als das aufflog wurde ihre Ehe entsprechend annuliert, da nach dem Gesetz der R.o.C. Homosexuelle egal welchen Geschlechts nicht heiraten dürfen.
Gegen den Gerichtsbeschluss liefen die beiden mit ihren Freunden Sturm und hatten sofort die Sympathie der Schwulenbewegung und die Aufmerksamkeit der Medien, die ihnen aus geschäftlichem Interesse aussergewöhnlich viel Beachtung schenkten.
D.h. weil die beiden damit nicht zurecht kamen, musste das Gericht so entscheiden, dass jetzt praktisch der Grad des Widerstands aus dem Volk den Ausschlag geben wird, ob das umformulierte Gesetz eingeführt wird oder nicht. Um zu verhindern, dass es fest eingeführt wird  müssen in den kommenden Wochenmindestens 1,000,000 Leute dagegen unterschrieben haben. Im Moment sind es 605,000, bei der ersten Grossversanstaltung sollen mehr als 300,000 gezählt worden sein. Es wurde allerdings in den Medien viel mehr von den wenigen Schwulen, die auch da waren, berichtet als von den Massen, die daneben standen und viel hätten sagen können, warum sie aus allen Ecken Taiwans mit hunderten von Bussen und extra Zügen angereist waren um zu protestieren.

Am Abend des 30 Novembers, dem ersten Kundgebungstag schrieb das Komitee auf seiner Webseite: (www.taiwanfamily.com):

"Ich danke Ihnen und beglückwünsche sie, die sie sich heute für die nächste Generation von Freunden so eingesetzt haben, denn ohne sie hätten wir nicht die Macht, etwas zu verändern. Aufgrund Ihrer Unterstützung können wir der Herausforderung der Stunde mutig ins Auge schauen, doch wir müssen für die nächste Generation gemeinsam noch weiter arbeiten! 1130 (Nov.30) ist erst der Anfang, nicht das Ende, um die Werte der Familien Taiwans zu verteidigen.
Danke, danke! Heute schrieben wir Geschichte Taiwan's, heute haben wir als Taiwanesen Mut gezeigt alle unsere Familie vor ihrer Funktionsveränderung zu schützen, doch wir müssen für die Zukunft noch härter arbeiten, um unser Familienkonzept trotz Schwierigkeiten und zeitweises Unverständnis es zu verstehen zu behalten. Wir müssen das mit Beharrlichkeit tun, damit unsere Familien mehr vereint zusammen arbeiten und wir unsere Familien mehr lieben!

Liebe unser Taiwan und unsere nächste Generation!
Die "Nächste-Generation-Allianz" . 2013.11.30"

28 November 2013

Indo-Projekt "Beitou"

Die vergangenen Wochen rasten nur so dahin, doch dabei ist viel gerade in der Arbeit unter den Indonesiern angestoßen worden. - Nach einem bewegenden Zeugnis einer ehemaligen Muslima der Jesus über Träume zeigte, dass er lebt, ging es in den kommenden Wochen weiter mit der Entwicklung neuer Ideen die besonders darauf abzielten die indonesischen Krankenschwestern in ihrem 24 Std. Dienst an alten Leuten besser zu betreuen. Die Anfänge sind zwar verhältnismässig bescheiden, doch die Freude einen Weg entdeckt zu haben wiegt vieles auf. Das Projekt "Beitou" hat seinen Namen vom Distrikt bekommen, indem eine Gemeinde ihre Pforten für Chinesischunterricht und Pflegedienstunterricht geöffnet hat.
   Dazu kommen regelmässig im 14 tägigen Abständen 3-5 Indonesierinnen mit den zu betreuenden Leuten. SChon kommen Mitarbeiter aus andern Gemeinden Taipeis um sich das anzusehen. Betet dass es gelingt im Zuge der Vorbereitungen für Weihnachten auch diese Leute mehr in das Geschehen um Weihnachten auf eine Weise hineinzunehmen, die ihre Vorstellungen von Weihnachtem als einem Fest des Weihnachtsmannes der Christen zu korrigieren und was noch wichtiger ist neugierig zu werden was hinter der Geschichte von Jesu' Menschwerdung tatsächlich steckt.  Sind wir von den Chinesen auf Indonesier umgestiegen? Nein, doch hat unsere Mission sie mit als eine ihrer ausgesuchten Zielgruppen unserer Arbeit in Taiwan "adoptiert. Der Grund: sie gehören wirklich zu den mit dem Evangelium unerreichten Volksgruppen Taiwans und bringen die chinesischen Gemeinden dadurch  ins Fragen, was sie für sie tun könnten. Da inzwischen ihre Zahl bis über 200.000 angestiegen ist, haben wir bei TECC beschlossen auch Gemeinden zu gründen, die aus Leuten bestehen, die vom muslimischen Hintergrund zu Jesus gefunden haben. 

19 September 2013

Christlicher Glaube und Islam auf dem Jahrestreffen der Missionen in Taiwan

Als vor einigen Jahren die ersten indonesischen Gastarbeiter in Taiwan ankamen war damals wie jetzt wenigen klar: die meisten von den heute 140,000 Kranken/ und Altenpflegerinnen aus dem südasiatischen Inselreich, die ihn Taiwan ein höheres Einkommen suchen, stammen aus muslimischer Tradition, die übrigen 60.000 die in anderen Berufen arbeiten grösstenteils auch.

Auf der Jahresmissionkonferenz 2013 reflektierten die Redner daher erstmals Möglichkeiten muslimischen Gastarbeitern und eingeheirateten Frauen mit mehr Verständnis und mit einem geschärften Blick für ihre Bedürfnisse im Blick auf ihren Weg zum himmlischen Vater zu begegnen. 

Neben Beiträgen aus der Missionsarbeit unter den Chams in Kambodscha, den Muslimen in Südafrika, bei der die DMG Missionare auch aus asiatischer Bewertung eine eindrückliche Pionierleistung zugestanden bekamen, brachte der Leiter von TECC, Dr. Alain Haudenschild auch die indonesischen Muslime Taiwans ins Visier (englisch-chinesisch Text auf der TECC Blogseite. Grundsätzlich scheint für die Beschäftigung mit Menschen aus diesem Religionsbereich eine Beschäftigung mit ihrem kulturellen Hintergrund sinnvoll um die religiösen Gemeinsamkeiten  und die gemeinsamen Möglichkeiten besser zu verstehen. 

In den 90ziger Jahren erarbeitete der damalige Arbeitskreis Islam der Lausanner Bewegung die Grundsatzschrift „Christlicher Glaube und Islam“. Dieser sind 19 Faltblätter zu Einzelthemen aus dem Bereich Islam gefolgt. Inzwischen hat die Deutsche Evangelische Allianz den Arbeitskreis Islam in seine Trägerschaft übernommen und jetzt auch die Grundsatzschrift aktualisiert und überarbeitet. Sie können für den deutschen Raum zum Download von Internet heruntergeholt oder auch in grösseren Mengen  bestellt werden. 

26 August 2013

Chinesische Gemeinden im deutschsprachigen Europa (in. Entw.)

Es gibt inzwischen einige Reihe chinesischer Bibelgruppen und pastoraler Dienste unter Chinesen in Deutschland. Gemessen an de Zahl der Chinesen immer noch viel zu wenig. Deshalb ist das Gebet dafür besonders wichtig.
Ein recht zuverlässiges Verzeichnis findet sich unter:

http://www.chinese-library.de/cn/content/德国华人基督徒联系

Grössere Kirchen haben ein breiteres Angebot, wie z.B. in München

地址: Joseph-Seifried St. 27,80995 München
梁达胜牧师 089/88567378,0176/56529682

主日崇拜:每周日 下午 15:00 -16:30
成人主日学:每周日 下午 16:30-17:30
儿童主日学:每周日 下午 16:30-17:30
交通:U3 OlympiaEinkaufzentrum 站, 转Bus 60 到 Lerchenauer See (Richtung Dülferstr); 或 S1 Fasanerie 站后步行。
德语查经班:每月 2 次, 1次 周五,一次周六. 08151/5509578
陈冰梅 0172/8162446

敬拜赞美团契:周日 13:00-14:45
Joseph-Seifried-Str. 27, 80995 München

慕恩团契:周五 18:45-22:00
Helene-Mayer-Ring 25, Olympiadorf
一年一度的迎新活动会给新生们发慕尼黑生存手册和生活必需品,还会定期举办生日会

姐妹以斯帖查经班:周三 10:15-13:30
Mozartstr.12


以诺查经班:周三 19:00-21:00
Rheinlandstr. 4 (nähe U6 Studentenstadt)


腓力查经班:周三 19:30-21:00
Großhaderner Strasse 15


07 August 2013

"Den Chinesen ein Chinese werden"

Unter diesem Titel hat das Mediendepartment der Deutschen Missiongemeinschaft eben einen zweiseitigen Artikel mit einem Interview mit uns und unsere jahrelange Arbeit in Taiwan veröffentlicht. (S.13 auf der nachstehenden LINK). Bei weiteren Fragen können sie uns über Facebook oder die DMG finden.
http://www.dmgint.de/files/cto_layout/img/red/downloads/PDFs/dmg-informiert/dmginfo_0413_WEB.pdf

04 August 2013

Warum gibt es Gnade?(Eph.1,3.4.7.11.) Dr. Alain Haudenschild


Gegenwärtig werden im Zusammenhang mit global vorkommenden Katastrophen viele Fragen nach dem Hintergrund vom Leid gestellt.Viele fragen warum es Leid, Versagen und Krankheit gibt. Sie verursacht echte Frustrationen und in Taiwan nicht selten Selbstmorde. Der Verfasser geht der gestellten Frage vom biblischen Konzept der Gnade nach, weil er glaubt, dass sie Orientierung bei der Beantwortung von Fragen nach dem Leid gibt. Man muss gar nicht so weit gehen, bis man die Realität von Kummer und Leid erlebt. – Junge Erwachsene fragen sich warum andere schon einen Freund oder eine Freundin haben und gerade sie nicht. Sind sie nicht auch liebenswert?  Menschen mit Enttäuschungen in ihrer Freundschaft fragen sich, warum alles auseinanderging. Sind sie nicht wert geliebt zu werden. Das ist eine wirklich harte Erfahrung und nicht einleuchtend. Geschiedene fragen sich wie es dazu kommen konnte, wo doch am Anfang die grosse Liebe und überhaupt vieles ganz anders war und es nicht an guten Vorsätzen gefehlt hat. – Es gibt sie eben, die Realität des Kummers, des Leids und der Enttäuschung über das unerreichte Ziel.- Es gibt die Fragen nach der Ursache von Leid und Unrecht. Dazu kommt das Phänomen, dass natürlich im Regelfall immer der andere "schuld" ist.

Komischerweise wird kaum danach gefragt warum es Gnade gibt. Doch wenn es Enttäuschung und Leid gibt, dann gab es vorher logischerweise die gnadenvolle Erfahrung seiner Abwesenheit. Das sagt auch die Bibel. und führt uns zurück zum Ursprung der Gnade, dem Schöpfer.

1. Der Mensch: vor dem Anfang der Schöpfung von Gott erwählt.

Eph 1,3 sagt uns: „wie er uns in ihm (Jesus) auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos seinen vor ihm in Liebe.“

Das Erste was wir über Gottes Absicht mit dem Menschen lesen ist, dass er auserwählt wurde vor Grundlegung der Welt und tadellos zu sein vor ihm in Liebe.

Da steht nichts von Leid und Kummer, Unfällen, Enttäuschung und Frustrationen. Der Grund dafür liegt darin, dass zwischen der Erschaffung des Menschen und seinen Nachkommen etwas Furchtbares, das diesen Plan verkomplizierte geschah: Der Mensch wurde Gott obwohl im nichts fehlte im Garten Eden freiwillig und in voller Absicht über Gottes Willen ungehorsam (1.Mos 3). Dem arglistigen Widersacher Gottes, der sich als attraktive Schlange bei Eva Beachtung erworb war es gelungen Zweifel in Gottes gute Absichten mit ihr und ihrem Mann zu säen. Das Ergebnis war dementsprechend. Doch statt dass Gott den Menschen aus Wut vernichtete entschied er sich für einen besseren Plan und dafür dem Menschen die Fähigkeit zu erhalten ihn durch Gnade freiwillig zu suchen und zu lieben .Er entschied sich ihm über den Glauben an IHN die Möglichkeit zu geben über die Sünde zu herrrschen. Er gab ihm Gnade und damit zeigt sichschon: Am Anfang war die Gnade, nicht das Leid.

Als der Buddhismus vor rd. 1850 Jahren in China Einzug hielt versuchte dieser über einen intelligenten philosophischen Kunstgriff seine Vorherrschaft zu sichern: Sowohl Leid als auch Gnade wurden als menschliche Illusionen “entlarvt“, womit der Buddhismus versuchte sich als die Religion zu etablieren die auf die Fragen des Lebens die allein richtigen Antworten hat. Im täuschend friedlichen Kleid der Tranquille für die Seele, problemlösender Meditation und "Erleuchtung" des im Unterschied zu Jesus verstorbenen Sidharta Gautama Buddha, eroberte sich diese neue Religion einige Gebiete Chinas. Gleichzeitig wurde vielen mit der Lüge Leide und Gnade seien beide eine Illusion der Zugang zum Verstädnis der Gnade bei Gott zugebaut. 
Die Realität war zur meistgeglaubten Illusion erklärt worden. Der Wunsch sich dieser zu entziehen wurde damit genährt. Das Wissen um Gnade, die vor dem Leid war, überlebte nur in einigen wenigen chinesischen Zeichen. Doch die konnten damals und auch später über eine sehr lange Zeit längst nicht alle Chinesen lesen. Und so stellte sich auch die Frage nach dem Warum der Gnade bald nicht mehr. Die Ahnenverehrung wurde schliesslich erlaubt und beantwortete im Zuge dieser Entwicklung die Frage nach dem Leid mit einer Art „Versicherung“ für ein besseres Jenseits durch Opfer an verstorbene Ahnen.
Doch Gottes Gnade hatte vor Anbeginn der Welt eine konkrete Ausrichtung: Die Auserwählung war zur Sohnschaft durch Jesus Christus. (1,5), wie wir lesen:

„Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens.“

Es ist für uns ganz wichtig zu sehen, dass mit der Vorbestimmung für die Sohnschaft mit Jesus Christus nicht nur Christen angesprochen sind, dieser Plan gilt für Menschen aus muslimischem, buddhistischem oder hinduistischem etc. Hintergrund alle ganz genau gleich. Die Verbindung geht über Jesus. Sie geht nicht über einen "Geist der unbestimmten Kraft", die angeblich schon keltische oder andere heidnische Religionen an religiösen Stätten wo heute christliche Kirchen stehen verehrten, sondern über den Glauben an Jesus. Die Sohnschaft ist geknüpft an die Beziehung zu Jesus, nach dem Wohlgefallen seines (Gottes) Willens. Es ist hier von Rettung und Leid und Strafe für Sünde noch gar nicht die Rede, sondern immer noch von der Erwählung des Menschen und seiner Bestimmung und die war nicht zum Leid. Wichtiger als viele andere Fragen ist tatsächlich die Antwort auf die Frage zu haben: Warum gibt es Gnade? 

Es gibt sie weil Gott den Menschen schon vor der Erschaffung der Welt erwählt hat.

2. Unser Erlösungsbedarf (7)
In den letzten drei Wochen sind bei uns in der Gemeinde nacheinander drei Leute gestorben, die noch im Gottesdienst beim Händeschütteln sagten, ihnen geht es blendend. Und das waren nicht nur alte Geschwister.  Sie alle kannten Jesus als persönlichen Erlöser und er war ihnen wichtig: sie hatten eine Beziehung zu den Aussagen in Eph1:7 wo wir lesen:

„in ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade. –

Wer von Reichtum redet muss ihn auch beschreiben können. Worin besteht denn eigentlich der „Reichtum seiner Gnade“?
  • ·       Die Gnade Gottes ist eine macht und wird mit unseren Gebundenheiten fertig (Ps 117).
  • ·       Sie hält uns (Ps.94,18)
  • ·       In Christus erhält man die Gnadengabe Gottes (Rö 6:23), ewiges Leben.
  • ·       Gottes Gnade ist unerschöpflich (Joh. 1:14.16.17).
  • ·       Rechtfertigung kommt aus der Gnade (Rö3;23; 4,4.16;11:6).
  • ·       Gnade schafft ein verwandeltes, gerechtes Lebens(Röm.5:17.21;1.Kor. 12:9 mit 1.Pt. 2:19).
  • ·       Gottes Gnade hat heilsame Kraft (Apg20,24)
  • ·       Gottes Gnade nimmt uns in Zucht (Tit 2;11.12)
  • ·       Gottes Gnade ist Voraussetzung, zu überwinden und zwar „weit“ (Röm 8;37) 

Weitere Verse über den Reichtum von Gottes Gnade sind:
  • ·       «Damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus» (Eph. 2,7).
  • ·       «Mir, dem allergeringsten unter allen heiligen, ist diese Gnade gegeben worden... den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen» (Eph. 3,8).
  • ·       «dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit verleihe, durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden am inwendigen Menschen» (Eph. 3,16).
  • ·       «Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut, und erkennst nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?» (Röm. 2,4).
  • ·       «damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeigte, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat?» (Röm. 9,23).
  • «O, welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege!» (Röm. 11,33).

Auf die Frage warum gibt es Gnade hat die Bibel eine eindeutige Antwort: Es gibt sie wegen dir und mir! – Sie kennen zu lernen gehört zu unseren wichtigsten Lebensaufgaben.
Das führt uns zum letzten Teil mit der Frage wie Gottes Gnade wirkt:

3. Gottes Ratschluss verfehlt oder erreicht?

Es gehört zu den Geheimnissen in Gottes Schöpfung, dass er dem Menschen seinen Willen lässt, auch wenn er viel Böses anstellt. Er will keine unechte Liebe, sondern eine die aus dem Herzen kommt. – Sein Entschluss für den Menschen ist fest: du bist von ihm angenommen. Doch die grosse Frage ist: Hast du Jesus, Gottes Gnadengeschenk an uns Menschen in dein Leben eingeladen?
Manche lassen sich mit ihrem Entschluss sehr lange Zeit, so wie der eine Arzt in Boston, der hohes Ansehen hatte doch eines Tages vor der Diagnose vom Krebs im Endstadium stand. Er hatte sein ganzes Leben ohne Jesus gelebt. Als er krank im Bett zu Hause war besuchten ihn sehr viele und angesehene Leute vom Städtischen Krankenhaus.  Ein junger chinesischer Prediger mit gerade mal 30 Jahren besuchte ihn auch, besser gesagt wollte ihn besuchen. Das war wegen der vielen Leute schwierig.  Es stellte sich hinten an die lange Reihe an. Irgendwann sah ihn sein Bekannter aus der Ferne und hiess alle anderen herauszugehen, damit er mit ihm reden konnte. Der junge Prediger fragte ihn nach seinem Verhältnis zu Gottes Gnadenangebot, das er offenbar bis jetzt nicht angenommen hatte. In jungen Jahren hatte der Todkranke in der Sonntagsschule mal von Jesus gehört, erfuhr der junge Besucher, doch leider war es seither dabei geblieben. Nur 14 Tage später starb der Mann. Über Freunde fand der junge Besucher von einst heraus: Kurz vor seinem letzten Atemzug hatte der Todkranke vor Zeugen sein Leben Jesus anvertraut. Statt ein Leben voll Gnade hatte er ein schwieriges Leben, ganz auf sich gestellt gelebt.  Es hätte anders sein können. Paulus schreibt:

(V11) „In ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, ...(13)nachdem ihr das Wort der Wahrheit des Evangeliums eurer Errettung, gehört habt, ... versiegelt worden mit dem Hl .Geist der Verheissung.“

Es kann anders gehen. Wo stehst du? Was bewirkt Gottes Gnade bei dir?– Man kann den Ratschluss Gottes wie in Eph. 1:3 beschrieben für sich ablehnen, denn Gott verteilt keine „Karma“ oder „Schicksale“. Bei ihm ist die Wahrheit nicht eine Illusion. Gott ist ein Gott der Fakten und der Wahrheit. Deshalb ist es weitaus empfehlenswerter Gottes Gnade kennen zu lernen, inneren Frieden zu erlangen und den Weg des Lebens mit seiner Gnade zu gehen. Denn am Anfang war Gottes Ratschluss der Gnade nicht des Leides. Du kannst Jesus in einem Gebet einladen,

„denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Joh.3;16).

Konten:

Deutschland: DMG Interpersonal, IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

Schweiz und EU: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

GROSSBRITTANNIEN: Schweiz. Missionsgemeinschaft (SMG), IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3, SWIFT: GENODE61WIE, Ref: 80115 SMG-R.Haudenschild

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