
>>>Ich bin interessiert
Das 119 Projekt und die nächsten Schritte von SEND’s Missionsarbeit in Taiwan :
Gesucht: Spezialisten für den kulturüberschreitenden Gemeindebau in Taiwan!!!
Der Grund Gedanke von “Projekt 119”: Die Gute Nachricht soll von 60 Gemeinden an zwei besonders missionarisch vernachlässigten Strassen durch zu gründende Gemeinden, die Leuchtturmfunktion einnehmen scheinen und in den dortigen Orten den Weg in eine Zukunft mit Gott weisen.
Die Mehrheit von Taiwans Bevölkerung lebt in diesen 60 Verwaltungseinheiten von Dörfern, und Städten von Taoyuan bis Tainan, die am westlichen Küstenstreifen liegen. Fast alle dieser Städte und Dörfer sind durch zwei alte Strassen verbunden, die alte Bundesstrasse Nr. 1 und die Überlandstrasse Nr. 19.
Trotz der inselweiten Modernisierung der Infrastruktur durch Schienenwege, Autobahnen und Schnellstrassen, die besonders 15 Städte miteinander verbinden gibt es Dutzende kleinerer Städte und Dörfer, denen das im Blick auf den Bau von christlichen Gemeinden/Kirchen nichts brachte, sie wurden vergessen.

Unsere Partnermission SEND International beabsichtigt von 2010 bis 2015 in diesen Gebieten drei neue Gemeinden zu gründen. SEND International in Taiwan sieht es als den Beginn einer langfristig angelegten Aktion diese 60 Verwaltungsgebiete/ Kleinstädte gezielt bis zum Jahre 2028 jeweils mit einer sich mulitiplizierenden Gemeinde zu versorgen und für Gottes REich zu erschliessen."
SEND International sieht es gerade jetzt als seinen Auftrag in diesen widrig aussehenden Verhältnissen durch verstärkte Zusammenarbeit mit lokalen Christen in internationalen Teams starke und multiplizierende Gemeinden mit einem Sendebewusstsein zu bauen.
In der Nähe von Städten mit grösseren christlichen Gemeinden und/oder theologischen Seminarien versteht sich SEND mit seinen Erfahrungen im kulturüberschreitenden Gemeindebau als gemeindebauinitierender Partner. Damit soll die inner-missionarische Aufgabe Taiwans unter seinen bisher unerreichten Holo, Hakka und asiatischen Einwanderern schneller zu einem Abschluss kommen. – Bei der Gründung neuer Gemeinden sollen während mindestens 20 Jahren die kulturellen Eigenarten der noch nicht erreichten chinesischen Volksgruppen wie der Hakka und der Holo, aber auch anderer asiatischen Volksgruppen adequate in den Strukturen des Gemeindelebens angepasst strukturiert integriert sein und bei Route 1 und Route 19 von Nord nach Süden Modellgemeinden. entstehen. Erst dann ist für SEND der Moment gekommen die Zahl der Missionare zu reduzieren und die Verantwortung auch für die inner-missionarische Arbeit ganz in einheimische Hände übergeben. Wer betet oder hilft mit?
Die Hakka Chinesen Taiwans (4,6 Mio) bilden mit 0,3% Christen die meist vernachlässigte chinesische Volksgruppe des Landes. Äusserlich sieht man ihnen nichts von ihrem Hakkasein und der ganz anderen Art wie sie denken nichts an. Sie haben ihre Eigenart über 2400 Jahre Kulturgeschichte bewahrt. Entsprechend lehrt die Erfahrung dass sie eigentlich fast nur über eine Verkündigung, die ihrer kulturellen Eigenart Rechnung trägt für Christus gewonnen werden können. –

Es gibt eine kleines theologisches Seminar der Hakkachristen in Chudung, das begonnen hat einheimische Leiter auszubilden. Sie haben sich zum Ziel gesetzt alle drei Jahre eine Hakkagemeinde zu gründen. Viel besser würde es aber gehen, wenn sie die fachliche Hilfe von Missionaren hätten, die sie beim biblsichen Kontextualieren des Evangeliums und der Strukturierung ihrer landsweiten Aufgabe mit ihren Möglichkeiten ergänzen könnten. SEND plant in den nächsten 5 Jahren mindestens 1 Hakkagemeinde zu gründen.
Der westliche Küstenstreifen zwischen Tachia und Hsingang ist die Stätte der jährlichen Wallfahrten zu Ehren der Seegöttin Matzu. Jedes Jahr am 23.des 3. Monats nach dem Mondkalender beginnt dort eine achttägie Prozession. Es ist eines der ältesten volksreligösen Feste Taiwans überhaupt und geht zurück auf die Einwanderung von Chinesen aus der Provinz Fukien vor rd 280 Jahren. Heute gilt Matzu als die wichtigste verehrte Gottheit im volksreligösen Pantheon der Holo Taiwanesen (ca 13,6 Mio. – Es wundert nicht, das genau dieses Gebiet auch das Hauptzuchtgebiet von Meerestieren und Fischen ist, besonders in den Kantonen Yunlin, Chiayi und Changhua. Durch diese Industrie verliert allerdings nicht nur der Boden seine Fruchtbarkeit, er ist auch bedeutend gesunken und was die Zukunft der Küstenbauern betrifft half ihnen bis vor kurzem niemand ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern. – Da die Fischindustrie selbstverständlich die guten Rendite auf Matzu’s Segen zurückführt werden die kostspieligen Prozessionen zu ihren Ehren entsprechend mehr. Den durch die starke Fischzucht verarmten und ungebildeten Bauern wird gesagt, sie müssten noch mehr an Matzu spenden, dann würde sich ihre missliche Lage endlich ändern, doch das genaue Gegenteil geschieht, es wird immer schlimmer. Von diesem System sind existenziell 7 Mio Leute betroffen. In diesen Gebieten als Missionar zu leben ist kaum möglich. Die Regierung sah bis vor kurzem keine Möglichkeit etwas zu ändern. Jemandem in einer christlichen Kirche in Taipei kam neulich von Gott eine Idee. Er ging damit zur Regierung. Inzwischen hat sie sich entschieden verwaistes unbrauchbar gewordenes Land in Chiayi zurück zu kaufen und zu entwickeln und das Projekt als Pilotprojekt in Dongsher mal auszuprobieren, einem der schlimmst betroffenen Gebiete überhaupt. – Darüber hinaus beten wir, dass die Holo Taiwanesen in diesen Gebieten erkennen, dass der Schöpfer auch mit ihnen einen Rettungsplan hat und dass sie in Christus reiches und echtes Leben haben können.
Das ist SEND’s Leitbild für die Hakka und Holos in Taiwan!