Unser Dienst

Diese vom früheren Missionsdienst in Taiwan modifizierte dreisprachige Ressource-Blogseite der inter-kulturellen theologischen Mitarbeiter Alain & Rita Haudenschild umfasst eine Fülle an Informationen aus der Mitarbeit mit SEND International in Ost Asien in der chinesischen Welt, dem globalen interkulturellen Dienst mit der AEM CH sowie der SMG, mit Blick auf mit dem Evangelium unerreichte Menschen, Gruppen, Migranten und Völker, hauptsächlich in oder aus Asien. Strategisch interessant sind die Informationen zur: Arbeitsvision "119" für Taiwan,der Bau von Immigrantengemeinden Taiwan AND BEYOND, TE&B (früher TECC) und das zweisprachigen Gebetsblog für Unerreichte Asiens (im Rahmen eines Forschungsauftrags von SEND erstellt)

17 Februar 2012

Ein Missiongebetstreffen mit Focus Japan

Es war wieder mal soweit. SEND organisierte sein monatliches Gebetstreffen in Taipei. Ca 50 Einladungen via Internet (email), SMS und  bei einigen auch per Telefon gingen dem Treffen voraus. In Taipei ist nie klar wann wer wirklich kommt, zu stark wird der Tag vom Moment der Entwicklungen bestimmt und zu gering ist Möglichkeit des einzelnen gegen den vom Chef bestimmten Arbeitsplan oder des vom theologischen Seminar bestimmten abendlichen Studienprogramms anzugehen. Christliche Gemeinden haben meist nur an den Wochenenden bei Firmen mit Arbeitszeiten, die sich mit dem Ruhe- und Kirchengänger Rhythmus westlicher Art harmonisieren lassen zeitlich überhaupt eine Chance etwas für die Seelen ihrer Mitglieder zu tun. - Den Mangel der gemeinsamen Zeiten ersetzt man mit auf Internet geladenen Videos der letzten gemeindlichen Veranstaltungen, für die bei glaubensgezogenen Rückfragen ein Team von professionellen Betreuern vollzeitlich zu Verfügung steht. - Allerdings dieses "Luxus" können wir uns als ein kleines Missiongebetsteam überhaupt nicht leisten. Wir wissen nie wieviele kommen und deshalb ist es immer spannend.- Diesen Monat beten wir u.a. besonders für Japan, denn hier nehmen die Entwicklungen inzwischen eine Richtung, die uns jetzt erlauben an die eigentlichen, selbstgesteckten  Ziele für das Tsunami betroffene Gebiet heranzukommen: die Stärkung japanischer christlicher Gemeinden in ihrem Zeugnis oder wenn solche Gemeinden nicht vorhanden sind, welche zu gründen.
Gott hat in den letzten Monaten mehreren Taiwanesen genau diesen Anliegen aufs Herz gelegt. Darunter haben sich einige von ihnen auch bei uns für einen langfristigen Missionseinsatz angemeldet. Sie von ihrem jetztigen Lebensstil auf etwas Neues auf der Nachbarinsel vorzubereiten gehört zu den Aufgaben des sendenden Vorstands von SEND Taiwan. - Japan hat gerade noch einen Atomreaktor noch nicht abgeschalten, denn der Schock nach dem Tsunami war tief. Keiner hätte im ernst gedacht, dass so sicher gebaut geglaubte Reaktoren so krisenanfällig sind. - Bei vielen führten die danach kommenden Evakuierungen dazu, dass sie sich mangels Aussicht auf eine lebenswerte Zukunft das Leben nahmen. Die Zahl der Selbstmorde ist trotz eines von der japanischen Regierung eingeführten Gesetzes, das Selbstmord seit 2005 ausdrücklich unter Strafe stellt, wieder massiv am Steigen.
SEND Japan hat eben die ersten Leute nach Tohoku gesandt, die mit den dortigen Pastoren die Gemeindeaufbauarbeit aktiv in Angriff nehmen.  Eingeleitet wird dieses sozusagen neue Stadium durch eine Schulung von Mitarbeitern, die die Billy Graham Evangelistic Association vor einer Evangelisation mit Frankling Graham in Sendai vom 2.-4 März durchführt. - Betet, dass die Evangelisation nicht nur im lokal vom Tsunami betroffenen Gebiet Tohoku, sondern in ganz Japan seine positiven Auswirkungen hat. 
Unter den Teilnehmern für das Gebet für Japan war unser CCRA (Chinese Christian Relief Association)Pastor Mark Liao, der gerade dran ist mit unserer Missionarin Lin Ling ting in Japan einen Einsatzplan für die Zeit nach der Evangelisation auszuarbeiten! - Es soll geprüft werden ob, es mit SEND in Japan vielleicht die Möglichkeit gibt unser Material von Taiwan in Japan für den Bereich der kulturellen und gesellschaftlichen Evangelisation sinnvoll einzusetzen. Doch das müssen eigentlich die Pastoren vor Ort entscheiden. -
Es kamen an jenem Abend drei  ganz neue Beter, die "zufällig"  von der Veranstaltung gehört hatten, Mark hatte ich eine Stunde vor der Veranstaltung noch informiert so waren wir schnell sieben Leute, die nur eins wollten Intensiv für die Mission beten! - Dazu gehörten auch die Missionare in Vorbereitung. Danke für alles mitbeten für die Entwicklungen der aus Taiwan unterstützten Missionsarbeit in Japan!

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