Bis dann hatte sie verstanden, Gott hatte die winzigen Anzeichen jemanden zu helfen trotz ihrem Eigennutz genutzt, um ihr als der Lebendige zu begegnen.
Als sie mit dem Zeugnis fertig war leuchteten ihre Augen, weitere 20 Vietnamesen und ich hörten ihr vor meinem Predigtdienst im überfüllten Gottesdienstraum gespannt zu. Sie war mir ihrer Geschichte nicht die einzige die klar zeigte, wie Gottes heiliger Geist souverän unter dieser Volksgruppe in Taiwan wirkt, seine „Missio Dei“ ausführt. Aber es wurde ebenso sonnenklar wie Gottes Auftrag an die Gemeinde, das „Gehet hin“(Mk 16, 15.16) nach wie vor gilt und es den Missionaren, den Mitarbeiter, braucht, der in die sichtbare Gemeinschaft der Kinder Gottes hineinführt und die Gemeinde vor Ort baut. Auch diese zwar noch kleine vietnamesische Gemeinde in Taichung erlebte was wir in Markus 16,20 lesen: „und der Herr wirkte und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.“ Jetzt wird ein Pastor gesucht, der Vietnamesisch spricht und die 20-30 regelmässigen Gottesdienstbesucher betreuen kann, wenn Rita Chen nach ihrem Kurzzeiteinsatz im Sommer zurück nach Kanada geht. – Wer springt ein?
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