Mission in Taiwan anfangs des Jahres 2007
Liebe Freunde, - einer intensiven Weihnachtszeit folgte eine intensive Vorbereitungszeit, hauptsächlich für die Vorlesungen am Seminar, die Organisation der missionarischen Arbeit in Taiwan und vor Ort. –Aus unserer Gemeinde. Wir haben von "unserer" Gemeinde eine Missionarin nach Thailand ausgesandt.- Es ist die Gemeinde, die als sie vor 10 Jahren vernahm wie gross unsere unterstützenden Gemeinden sind Mut fasste und das gesamte Gemeindeleben auf Mission vor Ort und bis an die Enden der Erde umstellte. Sie unterhält heute (nach 10 Jahren) Missionare in Südafrika, der Mongolei, Kenia und jetzt auch in Thailand, die vielen Kurzzeiteinsätze nicht eingerechnet. Dabei haben sie gleichzeitig ein intensives evangelistisches Programm in Schulen vor Ort, Missionseinsätze im Land, eine gute Sonntagsschule und jedes Mitglied ist ermutigt einmal im Jahr an "Gemeindefortbildungskursen" teilzunehmen. Alain wurde vom Missionskomitee der Gemeinde eingeladen je zwei Doppelstunden über Mission im Inland und Ausland Taiwans unterrichten. Der Hauskreis hat seine Treffzeiten umgestellt.
Die Vermittlung von handfester Missionsinformation für die Praxis hat sich besonders im letzten Jahr bewährt und vor Ort bei mancher Gemeinde zum Umdenken angeregt. - Der Weggang zahlreicher Missionare im Norden Taiwans während der letzten 10 Jahre hat sich negativ ausgewirkt und die durch das klan-orientierte Denken alte Eingleisigkeit in Planung und im Gemeindeleben ist mancherorts neu da. Als ein Ergebnis davon haben wir heute prozentual mehr Gemeinden mit weniger als 50 Gemeindegliedern, als vor 6 Jahren festgestellt wurde. Deshalb laufen alle Mobilisierungsversuche jetzt schon auf Hochtouren das Missionsjahr Taiwans 2008 vorzubereiten. Wie kann Mission auch unabhängig von Missionaren besser im Denken der Gemeinden Taiwans Fuss fassen? – Dazu ist für den Aussenstehenden vielleicht wichtig etwas über die der christlichen Mission diametral entgegen gesetzte unterschwellig immer noch Wertemaßstäbe diktierende konfuzianische Ethik im Gemeindeleben Taiwans zu wissen, der Einfluss Pastoren leider oft „machtlos“ gegenüberstehen. Gleichzeitig kann hier der kulturell mehr ahnungslosere ausländische Missionar am meisten verändern helfen, da von ihm immer etwas Neues erwartet wird (Sprachunterricht, Evangelisation, neue Musik, Formen des Dienstes, "Beziehungen").
Echte Fortschritte gab es bei der Arbeit unter den Hakka im Norden (13000 Gläubige), der Arbeit in Central - und Südtaiwan, sowie im Osten (Hualien). Das scheint mit ihrer besseren Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang zu stehen. Am 21. März 2007 werden wir in Kaoshiung die lange durch unser Missionscenter vorbreiteten Gründung des südtaiwanesischen Missions-Komitees durchführen.
So kurz vor Chinesisch Neujahr fragen sich auch die lokalen Gemeindeverantwortlichen angesichts instabiler innen-politischer Verhältnisse wie die Arbeit in diesem Jahr besser werden kann. – Wir sind dran an einem neuen Konzept zu arbeiten, das den Schwerpunkt mancher evangelistischer (Gemeinde-) an die mit dem Evangelium kaum erreichten Arbeitsplätze der Bevölkerung bringen soll. Gedacht ist an die Bereiche Wirtschaft (Banken, Industrie), Politik, Recht (Gerichtswesen, Polizei), Landesverteidigung, Gesundheit (Versicherungen, Werbeagenturen, Schulung), Bildung (Universitäten, Colleges, Schulen, Kindergarten, etc), Handwerk, Landwirtschaft, Forschung, u.a. m. – Ein solcher Konzept können Gemeinden nicht für sich erarbeiten und es wird nötig sein eine „Bewegung“ ins Leben zu rufen, wie die „Jahr 2000 Bewegung,“ wenn der Gedanke „von oben“ kommt. Noch beten wir hier um Klarheit. Jedenfalls müssen wir die Strategie der Landesevangelisation in Richtung „offensiv arbeiten“ ändern, ohne das Geld dafür im Gegensatz zu den vegetarischen Buddhisten, die 47% aller Spenden Taiwans kassieren, (schon) zu haben.
Bitte betet mit für dieses Anliegen.
In dieser Woche stellte Alain nach etwas Webforschung fest, dass man in Taiwan von sage und schreibe 40 (!) theologischen Schulungszentren ausgehen muss (Seminarien, Colleges, Kurzbibelschulen). Wahrscheinlich sind es noch nicht einmal alle. Manche lassen sich aus Sicherheitsgründen nicht registrieren. Damit bringt Taiwan zwar ein gewaltiges theologisches Potential Mission und Evangelisation für Asien zu entwickeln, doch manche dieser Seminarien dürften aufgrund mangelnden Wissens, was es schon alles gibt entstanden sein. Die bisher einzige zugängliche Internetseite über theologische Seminarien in Taiwan listet deren 8 auf. – Um eine weitere eventuelle Verschwendung von Geldern und Personal zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen den Seminarien zu fördern, ist in dieser Woche eine entsprechend vollständigere und interaktive Internetseite entstanden (Warum macht das sonst keiner?).
Tabea, unsere Missionshelferin ist vor drei Wochen für ein halbes Jahr bei uns eingetroffen. Wir freuen uns über ihre Mithilfe, insbesondere auch bei der deutschen „Jungshi“ (wurde von einer ÜMG Schweizerin gegründet), dem deutschen Teenieclub und über unsere Gemeinde wahrscheinlich nach Chinesisch Neujahr auch in chinesischen Schulen in Taipei (Shilin). – Tabea gibt sich die Zeit um einfach in einer neuen Herausforderung zu sehen wie Gott sie weiter führen will und stammt aus Norddeutschland.
Kommunikation: Bitte macht Gebrauch von den LINKS im Blog über die ihr jetzt schneller an erste Hand Info zu Sachthemen gelangen könnt.
Liebe Freunde, - einer intensiven Weihnachtszeit folgte eine intensive Vorbereitungszeit, hauptsächlich für die Vorlesungen am Seminar, die Organisation der missionarischen Arbeit in Taiwan und vor Ort. –Aus unserer Gemeinde. Wir haben von "unserer" Gemeinde eine Missionarin nach Thailand ausgesandt.- Es ist die Gemeinde, die als sie vor 10 Jahren vernahm wie gross unsere unterstützenden Gemeinden sind Mut fasste und das gesamte Gemeindeleben auf Mission vor Ort und bis an die Enden der Erde umstellte. Sie unterhält heute (nach 10 Jahren) Missionare in Südafrika, der Mongolei, Kenia und jetzt auch in Thailand, die vielen Kurzzeiteinsätze nicht eingerechnet. Dabei haben sie gleichzeitig ein intensives evangelistisches Programm in Schulen vor Ort, Missionseinsätze im Land, eine gute Sonntagsschule und jedes Mitglied ist ermutigt einmal im Jahr an "Gemeindefortbildungskursen" teilzunehmen. Alain wurde vom Missionskomitee der Gemeinde eingeladen je zwei Doppelstunden über Mission im Inland und Ausland Taiwans unterrichten. Der Hauskreis hat seine Treffzeiten umgestellt.
Die Vermittlung von handfester Missionsinformation für die Praxis hat sich besonders im letzten Jahr bewährt und vor Ort bei mancher Gemeinde zum Umdenken angeregt. - Der Weggang zahlreicher Missionare im Norden Taiwans während der letzten 10 Jahre hat sich negativ ausgewirkt und die durch das klan-orientierte Denken alte Eingleisigkeit in Planung und im Gemeindeleben ist mancherorts neu da. Als ein Ergebnis davon haben wir heute prozentual mehr Gemeinden mit weniger als 50 Gemeindegliedern, als vor 6 Jahren festgestellt wurde. Deshalb laufen alle Mobilisierungsversuche jetzt schon auf Hochtouren das Missionsjahr Taiwans 2008 vorzubereiten. Wie kann Mission auch unabhängig von Missionaren besser im Denken der Gemeinden Taiwans Fuss fassen? – Dazu ist für den Aussenstehenden vielleicht wichtig etwas über die der christlichen Mission diametral entgegen gesetzte unterschwellig immer noch Wertemaßstäbe diktierende konfuzianische Ethik im Gemeindeleben Taiwans zu wissen, der Einfluss Pastoren leider oft „machtlos“ gegenüberstehen. Gleichzeitig kann hier der kulturell mehr ahnungslosere ausländische Missionar am meisten verändern helfen, da von ihm immer etwas Neues erwartet wird (Sprachunterricht, Evangelisation, neue Musik, Formen des Dienstes, "Beziehungen").
Echte Fortschritte gab es bei der Arbeit unter den Hakka im Norden (13000 Gläubige), der Arbeit in Central - und Südtaiwan, sowie im Osten (Hualien). Das scheint mit ihrer besseren Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang zu stehen. Am 21. März 2007 werden wir in Kaoshiung die lange durch unser Missionscenter vorbreiteten Gründung des südtaiwanesischen Missions-Komitees durchführen.
So kurz vor Chinesisch Neujahr fragen sich auch die lokalen Gemeindeverantwortlichen angesichts instabiler innen-politischer Verhältnisse wie die Arbeit in diesem Jahr besser werden kann. – Wir sind dran an einem neuen Konzept zu arbeiten, das den Schwerpunkt mancher evangelistischer (Gemeinde-) an die mit dem Evangelium kaum erreichten Arbeitsplätze der Bevölkerung bringen soll. Gedacht ist an die Bereiche Wirtschaft (Banken, Industrie), Politik, Recht (Gerichtswesen, Polizei), Landesverteidigung, Gesundheit (Versicherungen, Werbeagenturen, Schulung), Bildung (Universitäten, Colleges, Schulen, Kindergarten, etc), Handwerk, Landwirtschaft, Forschung, u.a. m. – Ein solcher Konzept können Gemeinden nicht für sich erarbeiten und es wird nötig sein eine „Bewegung“ ins Leben zu rufen, wie die „Jahr 2000 Bewegung,“ wenn der Gedanke „von oben“ kommt. Noch beten wir hier um Klarheit. Jedenfalls müssen wir die Strategie der Landesevangelisation in Richtung „offensiv arbeiten“ ändern, ohne das Geld dafür im Gegensatz zu den vegetarischen Buddhisten, die 47% aller Spenden Taiwans kassieren, (schon) zu haben.
Bitte betet mit für dieses Anliegen.
In dieser Woche stellte Alain nach etwas Webforschung fest, dass man in Taiwan von sage und schreibe 40 (!) theologischen Schulungszentren ausgehen muss (Seminarien, Colleges, Kurzbibelschulen). Wahrscheinlich sind es noch nicht einmal alle. Manche lassen sich aus Sicherheitsgründen nicht registrieren. Damit bringt Taiwan zwar ein gewaltiges theologisches Potential Mission und Evangelisation für Asien zu entwickeln, doch manche dieser Seminarien dürften aufgrund mangelnden Wissens, was es schon alles gibt entstanden sein. Die bisher einzige zugängliche Internetseite über theologische Seminarien in Taiwan listet deren 8 auf. – Um eine weitere eventuelle Verschwendung von Geldern und Personal zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen den Seminarien zu fördern, ist in dieser Woche eine entsprechend vollständigere und interaktive Internetseite entstanden (Warum macht das sonst keiner?).
Tabea, unsere Missionshelferin ist vor drei Wochen für ein halbes Jahr bei uns eingetroffen. Wir freuen uns über ihre Mithilfe, insbesondere auch bei der deutschen „Jungshi“ (wurde von einer ÜMG Schweizerin gegründet), dem deutschen Teenieclub und über unsere Gemeinde wahrscheinlich nach Chinesisch Neujahr auch in chinesischen Schulen in Taipei (Shilin). – Tabea gibt sich die Zeit um einfach in einer neuen Herausforderung zu sehen wie Gott sie weiter führen will und stammt aus Norddeutschland.
Kommunikation: Bitte macht Gebrauch von den LINKS im Blog über die ihr jetzt schneller an erste Hand Info zu Sachthemen gelangen könnt.
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